DICE arbeitet an Nachfolger zu Mirror’s Edge

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Bereits im Dezember haben wir von einem möglichen Nachfolger zu Mirror’s Edge berichtet. Auf der diesjährigen E3 verriet nun Patrick Soderlund, Vizepräsident von EA Games Europe, dass beim schwedischen Entwickler DICE tatsächlich ein kleines Team an einem Nachfolger arbeite. “Mirror`s Edge war ein riskanter Schritt. Es war ein gewagter, aber auch ein innovativer und inspirierender Schritt. Das Spiel war keineswegs perfekt.”, wird Soderlund bei Gamesdienst zitiert.
Bislang ist noch keine offizielle Ankündigung des Spiels erfolgt. Deshalb gehen wir davon aus, dass besagtes Team derzeit die Möglichkeiten evaluiert, wie man das innovative Konzept ansprechender und damit gewinnbringender gestalten kann. Immerhin hat sich der Erstling nicht überragend verkauft.

Zu Mirror’s Edge: Das Jump’n’Run in Ego-Perspektive erschien im November 2008. Der Spieler flüchtet als agile Parkour-Runnerin Faith springend und kletternd vor ihren Verfolgern. Neben schwachen Baller-Passagen sorgten auch manche Sprungpassagen für Frust. Zum Video geht es hier entlang.

 

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

Dass Ballern sich nicht lohnt, finde ich sogar ganz gut. Der pazifistische Grundgedanke, der sich hier abzeichnet, ist in der Konfrontationslastigen und blutigen Welt der Videosspiele doch mal eine willkommene Abwechslung. In Mirrors Edge zählt nur das Hier und Jetzt, kein Inventar, kein Hängenbleiben an Gegnern, keine überflüssige Agression. Nur ich und der nächste Sprung. Gerade für mich als RPGler eine Befreiung. Kaum ein Spiel hat mich je so schnell in den Flow gezogen wie dieses. Wieder mal etwas, auf das man sich freuen kann.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Hä, welche Sprungpassagen sorgten denn für Frust? Mit der perfekten Steuerung waren manche Stellen höchstens eine Herausforderung und im ganzen Spiel gibt´s auch nur drei oder vier Stellen, in denen sich Ballern lohnt. Etwa im Serverraum.Ok, die KI könnte etwas besser werden, vllt. noch ein anderes Areal als die Stadt, aber gerade an der Möglichkeit, das Spiel ohne große Probs ballerfrei durchspielen zu können sollte festgehalten werden, am Parcour-Grundkonzept sowieso.