Steffen Heller meint: Wer Devil May Cry auf der PS2 verschlungen hat, der wird auch mit Soulstice glücklich. Hier stecken über 20 Levels voller Ideen und Abwechslung drin. Auch die Story und das duale Kampfsystem mit Geisterschwester Lute fügen sich wunderbar ein und heben sich angenehm von der Konkurrenz ab, wodurch Euch mehr als nur ein Nostalgie-Aufguss erwartet. Für mich klar die positivste Überraschung des Jahres und ein klares Zeichen dafür, dass das Hack’n’Slay-Genre noch lange nicht tot ist.
Den Test zum Spiel findet Ihr hier.
Das Spiel war für mich ebenfalls eine tolle Überraschung – gespielt auf der Series S. Ich habe es an einem Stück durchgerockt und mich an keiner Stelle gelangweilt – im Gegenteil. Je weiter sich das Spiel, die Mechanik und die Story entwickelten, umso mehr war ich gefesselt. Und dann hat mich auch noch das Ende wirklich überzeugt und ich hoffe auf mehr – ein klasse Hack´n Slay und verdient auf mindestens Platz 12 der Jahresliste.
Jammern auf hohem Niveau kann ich nur über die teilweise schlampige Umsetzung auf der XS. Da kamen Texturen stellenweise so spät ins Bild, dass ich schon in manchmal in der nächsten Szene war. Das muss nicht sein – siehe beispielsweise The Callisto Protocol, dass auch auf der S genial läuft und genauso gut aussieht.
Und was ich noch gerne gekonnt hätte – wäre, die eintönigen Kommentare der Protagonisten während der Level auszuschalten. Das hat mich wirklich manchmal angenervt und hart an meinem Geduldpotential gefressen…
Aber das ist wie gesagt Jammern auf hohem Niveau. Das Spiel an sich ist einfach rundherum ein sehr gutes Hack´n Slay und fertig.
Für dich ein gutes Spiel mit 80 Prozent. Aber damit, aber auch speziell für mich, weit weg von einem Ranking unter den besten Spielen des Jahres. Gab unser Spielejahr 2022 wirklich so wenig her? Subjektiv betrachtet fand ich das Jahr gut. Aber objektiv betrachtet waren tatsächlich wenige Perlen und viele Enttäuschungen dabei (Ghostwire Tokio, Callisto Protocol, Saints Row).
Kenne ich zwar nicht, aber weckt bei mir die Lust, den NES-Klassiker Solstice mal wieder durchzuspielen. ^^
Erst war ich angetan, dann derbe gelangweilt. Mein Fehlkauf des Jahres.
Soulstice ist ein gutes Spiel. Meine persönliche Wertung liegen bei 80 Punkte.
Knapp besser als Gotham K 😉
Ich hatte leider bei weitem nicht so viel Spaß wie Steffen mit dem Spiel. Die Story war so langweilig erzählt und schwach präsentiert, dass ich alle Dialoge nur noch schnell durchgedrückt habe. Das Kampfsystem hat mir erst mehr Spaß gemacht, nachdem ich schon recht weit aufgelevelt war. Und das Leveldesign fand ich recht eintönig. Sowohl von den Locations, der farblichen Gestaltung und auch von den Interaktionen mit der Umgebung her, die sich kaum abgewechselt haben. Auch zogen sich schon auf dem mittleren S-Grad die Kämpfe selbst gegen Standardgegner ganz schön hin. Aus meiner Sicht max. im mittleren 70er Bereich angesiedelt.