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Spiel: | Avatar: Frontiers of Pandora |
Publisher: | Ubisoft |
Developer: | Massive Entertainment |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS5, XSX |
Erhältlich für: | PS5, XSX |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 1 / 2024 |
Die schönste Spielwelt des Jahres heißt eindeutig Pandora. Doch obwohl sich einige Eindrücke unserer skeptischen Preview nicht bestätigen, enttäuscht der Lizenztitel auf ganzer Linie.
Auch wenn die Handlung parallel zum zweiten Avatar-Film spielt, braucht Ihr kein Vorwissen mitzubringen. Die Story: Die Menschen wollen den Planeten Pandora ausbeuten, der von den Blauvölkern der Na’vi bewohnt wird. Eine Einheit entführt Na’vi-Kinder, um sie als Waffe gegen ihre eigenen Stämme einzusetzen. Ihr seid eines dieser Kinder und entkommt bei einem Aufstand aus den trostlosen Metallanlagen. Und wie schon bei Breath of the Wild oder auch Elden Ring ist dieser Moment des ersten Eintauchens in Euer neues spielerisches Zuhause atemberaubend. Mit seinen über 100 Pflanzen ist das meist naturbelassene Pandora ein Fest für jeden Botaniker. Die fremdartige Tierwelt, die hier leider eher zur Jagd-Ressource verkommt, ist nicht ganz so abwechslungsreich, bietet aber einige faszinierende Arten, für die wir einen Moment anhalten. In der Erkundung der Open-World-Regionen liegt allerdings auch schon Avatars größte Stärke.
Leider haben die The Division-Entwickler übliche Ubisoft-Schwächen übernommen, die gepaart mit der spannungsarmen Story mit vorhersehbaren Wendungen zum üblichen Beschäftigungstherapie-Alltag führt.
Da wäre zum einen die zähe Charakter-Progression. Diese verläuft über fünf eher kleine Skillbäume und die Stärke Eurer Klamotten und Waffen, die aus Bögen, einem Speer, einer Minenschleuder und ein paar üblichen Knarren bestehen. Um bessere Exemplare herzustellen oder einzukaufen, werdet Ihr zum Looten von Crafting-Materialien, Jagen oder Abarbeiten von Sammelkram und Nebenquests gezwungen, die Ihr von etlichen Na’vi in der Welt oder in Lagern erhaltet.
Ich bin der Ubisoft-Formel überdrüssig und freue mich auf die Remakes von Prince of Persia: Sands of Time und Splinter Cell. Beyond Good & Evil 2 darf auch gerne mal auf der Zielgeraden einfahren.
Avatar: Frontiers of Pandora ist einer der handvoll existierenden spiele was wirklich grafisch nach Ps5/xbox SX aussieht.
@”Leider sehe ich bei Ubi momentan nichts, worauf ich spielerisch sonst Bock hätte.”
Genau! Und deshalb verstehe ich auch nicht das ganze Gejammere ueber Prince of Persia. Man kann doch froh sein, das Ubisoft endlich mal wieder ein klasse Spiel gemacht hat. Da sollten sich doch alle einig sein: Lieber geil in 2D-Perspektive als langweilig in 3D.
Far Cry 6 war schon kacke. Avatar sieht wenigstens geiler aus. 😜
Ernsthaft, ich hoffe wirklich, dass SW Outlaws nicht auch noch in Ubis Formelhaftigkeit versumpft. Leider sehe ich bei Ubi momentan nichts, worauf ich spielerisch sonst Bock hätte.
Spielerisch denk ich zwar nicht so gern an “Frontiers of Pandora” zurück, aber Pandora selbst ist sooooo wunderhübsch! Für mich daher am bedauernswertesten, dass viele Leute die tolle Arbeit der Artists nicht sehen werden.
Wenn es nicht zu viel Arbeit wäre, dann würde ich an Ubisofts Stelle die Spielwelt nehmen und direkt noch nen Survival-Spiel oder nen anderes Spinoff daraus schnitzen.
@torcid
Viel wert war/ist der Key eh nicht. Nicht der Mühe wert m. M. n. .
@SonicFanNerd
Ich hab meinen Grafikkartenkey verkauft. Viel bekommt man dafür aber auch nicht mehr… Hab mir dann lieber Helldivers 2 für den PC gekauft. Das ist grafisch halt auch ein Highlight, aber hat dann auch mehr zu bieten…
@dmhvader
Keys für den Rechner bekommst bei ebay schon für ca 20€. War halt bei AMD Grafikkarten dabei. Solche Keys bekommt man billig…
Ich habe es noch nicht gespielt, könnte es auf meinem Rechner zocken. Habe es zur neuen Grafikkarte dazu bekommen.
Gekauft hätte ich es mir aber nicht.
Als Techdemo wirds schon taugen.
Habs Coop mit nem Kumpel durchgezockt und war ganz witzig. Grafik ist halt mega.
Sieht wunderschön aus. Inhaltlich wenig drin.
Den Ubisoft Aufdruck auf der Verpackung verstehe ich schon seit längerem als Warnung.
finde auch der preis sollte sich nach dem metascore richten. man könnte sich soooo viele beschissene spiele leisten 🙂
Hab das schon befürchtet und daher bisher nicht zugegriffen. Dafür 70-80 €$ zu verlangen, grenzt schon an dreister Abzocke mMn.