Age of Empires IV: Anniversary Edition – im Test (Xbox Series X)

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Mit der Age of Empires II: Definitive Edition zeigten die Xbox Game Studios bereits Ende Januar eindrucksvoll, wie man tolle PC-Strategie auf die Konsole portiert. Jetzt gelingt das Kunststück ein weiteres Mal mit Age of Empires IV, das sein Debüt am 28. Oktober 2021 auf Windows-Rechnern feierte. Hauptgrund für die tadellose Umsetzung ist auch hier – neben einer sehr guten Performance und einem Cross-Play-fähigen Netzwerk-Code – das durchdachte Steuerungskonzept.

Näher­gebracht wird es Euch im Rahmen einer eigenes für die Konsolenfassung entworfenen Tutorial-Kampagne. Darin helft Ihr Wilhelm aus der Normandie, sich als Herzog zu etablieren, und lernt ganz nebenbei, wie man Einheiten gruppiert, Baubefehle miteinander verkettet, blitzschnell zwischen Hotspots auf der Karte wechselt und vieles mehr. Das mit der Xbox-Fassung von Age II eingeführte Dorfbewohner-Prioritäten-System kehrt ebenfalls zurück und erlaubt es auch hier, über ein Radialmenü zügig festzulegen, welche der vier Rohstoffe Eure Dorfbewohner in welchem Verhältnis automatisch abbauen. Dazu gesellt sich ein kontextsensitives Menü, das passend zu gerade selektierten Einheiten, Gebäuden oder Gelände­feldern sinnvolle Befehlsoptionen anzeigt. Klickt Ihr etwa mit RT auf einen Baum, erscheint eine Verknüpfung zum Bau eines Holzfällerlagers – clever gemacht! Gleiches gilt für das brandneue Schnellsuche-Menü. Einmal LB drücken genügt, schon könnt Ihr über weitere Submenüs flink zwischen allen Gebäude- und Einheitentypen wechseln, ohne Umwege Upgrades in Auftrag geben und mehr. Die gelungene Übungskampagne kumuliert schließlich in der Schlacht bei Hastings, die den Ausgangspunkt der vier Hauptkampagnen darstellt. Das Schöne an Age IV: Egal, ob Ihr nun mit den Normannen England erobert, den Aufstieg der Rus miterlebt, Euer taktisches Geschick im Hundertjährigen Krieg beweist oder die Mongolen anführt – das Missionsdesign bleibt stets abwechslungsreich.

Erzählerisch hangeln sich die Entwickler an tatsächlichen historischen Begebenheiten entlang und bereiten diese verständlich mit Realfilm-Material im Doku-Stil auf. Gemeisterte Missionen belohnt das Spiel mit hochinteressanten Zusatzvideos, die etwa im Detail erläutern, wie ein ­Trebuchet funktioniert. Als Bonus winken acht komplett neue Multiplayer-Karten sowie zwei gänzlich neue Fraktionen mit zahlreichen Besonderheiten. Während die ­Osmanen unter anderem über Militärschulen ununterbrochen neue Einheiten produzieren und ihren Truppen mit Kriegstrommeln zusätzliche Boni verleihen, profitieren die Malier von erweiterten Möglichkeiten zur Gold- und Nahrungsproduktion sowie aus dem Hinterhalt angreifenden Infanterietrupps.

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belborn
I, MANIAC
belborn

Hach,wie gern hätte ich jetzt eine Box.Aber ich weiß schon jetzt nicht mehr was ich zuerst zocken soll.