Ape Escape 3 – im Klassik-Test (PS2)

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1999 wurde das alte PSone-Pad gegen den Dual-Shock-­Con­troller eingetauscht. Der bunte Hüpfer Ape Escape war perfekt auf die neue Hardware zugeschnitten und funktionierte auch nur damit: Mit dem linken Stick lief Euer Held durch das verlauste Abenteuer, mit dem rechten Hebel setzte der Affen­fänger Items und Waffen ein – Sony entsorgte so die alten Digikreuz-Pads.

Die launige Hüpferei erhielt in Japan einen Luigi’s Mansion-inspirierten Nachfolger namens Piposaru 2001. Dieser blieb uns verwehrt – der eigentlich schon dritte Teil Ape Escape 2 schloss nahtlos an die Geschichte des Erstlings an und auch die neuste Primatenentsorgung übernimmt viele Ideen des Originals.

Verlauste Primaten terrorisieren die Erde – damit kein zweiter ‘Planet der Affen’ entsteht, müsst Ihr die freche Bande mit Eurem Netz einfangen. Die Tiere verstecken sich in 28 verwinkelten Levels, die berühmte Märchen, Filme und Theaterstücke zum Vorbild nehmen. Im einem Wäldchen jagt Ihr etwa Affen, die sich als Rotkäppchen und böser Wolf kostümieren. Später betretet Ihr ein düsteres Anwesen – hier haust ein Primat mit Eishockeymaske. Das Vieh hört auf den Namen ‘Jasoon’ und jagt Euch mit blutiger Kettensäge. Apropos jagen: Neuerdings luchsen Euch die frechen Affen Items ab und gehen mit dem Fangnetz auf Heldenpirsch. Erhaschen Euch die Biester, startet Ihr den Level von vorne. Bereits gefangene Affen bleiben aber zum Glück im Käfig.

In jeder Welt erhaltet Ihr ein Kostüm, dass Euch neue Eigenschaften verleiht: Als Ritter vermöbelt Ihr Feinde mit riesigem Schwert und schützt Euch mit feuerresistentem Schild. Dank Ninja-Kleid lauft Ihr an Wänden entlang und schwebt über Abgründe. Ausserdem erhaltet Ihr im Verlauf der Hüpferei zahlreiche Items: Mit dem Hula-Reifen rast Ihr durch die ­Gegend, per Steinschleuder schießt Ihr weit entfernte Ziele ab und mit dem Minipropeller fliegt Ihr senkrecht in die Höhe. Die Suche nach den über 400 Affen steht zwar im Mittelpunkt, daneben gibt’s aber etliche knackige Hüpfabschnitte und simple Rätsel. Ausserdem messt Ihr Euch mit über einem halben Dutzend Ober­affen. Sammelt auch fleißig Münzen und kauft davon Bilder, Filme, Musik sowie tolle Minispiele, darunter eine Metal Gear Solid-Parodie.

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