Apex Legends – im Test (PS4)

Haben Fortnite und PUBG bald ausgespielt?

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Eher früher als später kommt es zu Scharmützeln mit anderen Teams. Dank direkter Steuerung, der Charakterfähigkeiten und einer Vielzahl von Waffen spielen sich die Auseinandersetzungen variabel und spannend. Respawn haben mit den Titanfall-Spielen ja bereits bewiesen, dass sie knackige Shooter programmieren können. Weil jeder Kämpfer relativ viel Schaden wegsteckt, hält sich der Frust auch bei Neulingen in Grenzen. Beißt Ihr ins Gras, könnt Ihr kurze Zeit wiederbelebt werden – aber auch danach ist noch nicht Schluss. Eine gewisse Zeitlang haben Eure Squadmitglieder die Möglichkeit, eine kleine ID-Karte aus Euren Überresten zu bergen. Bringen sie diese anschließend zu einer ­Recovery-Station, fliegt Ihr mit einem Landungsschiff ein – ohne Ausrüstung, aber quicklebendig. Ein guter Kniff, durch den man länger mit den Teamkollegen mitfiebert, statt sofort nach dem Ableben den Server zu verlassen.

Getötete Legenden hinterlassen Kisten mit der hinterlassenen Ausrüstung. Die Farbe gibt Auskunft über das enthaltene Item mit der höchsten Seltenheitsstufe.

Jedes Match bringt Euch Erfahrungspunkte, ab und an steigt Ihr einen Level auf, die Maximalstufe beträgt derzeit 100. Erreicht Ihr eine neue Stufe, winkt ein Apex-Pack (siehe Kasten) oder Legenden-Token. Die Charaktere selbst werden nicht stärker und bekommen auch keine neuen Fähigkeiten, jeder Spieler hat die gleichen Chancen, egal ob er gerade anfängt oder bereits Veteran ist. Mit Waffen- und Charakterskins, neuen Sprüchen und Verzierungen für Eure Namensplakette gibt es allerlei freizuschalten. Wer sich nicht auf sein Glück verlassen will, kann die meisten Items mit der ein oder anderen Währung auch gezielt erwerben.

Optisch gefällt Apex ­Legends mit kräftigen Farben und viel Weitsicht, allerdings gerät die Bildrate gelegentlich ins Stottern, was gerade bei Kämpfen ärgert. Dank guter Soundabmischung lässt sich die Richtung von Schüssen und Schritten problemlos orten und beim Markieren geben die Spielfiguren passende knappe Kommentare auf Englisch ab.

Wer bei seinem Team bleibt, hat höhere Überlebenschancen.

Ach ja: Für viele Diskussionen sorgte vorab die Tatsache, dass Apex Legends im Titanfall-Universum verankert ist. Es gibt im Spiel aber weder Titanen noch das Parkour-System der beiden Shooter, lediglich die Waffen und einige Rüstungen erinnern an die Kritikerlieblinge. Mal sehen, ob Respawn irgendwann einen ­Titanen-Modus für Apex ­Legends nachschiebt.

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John Spartan
I, MANIAC
John Spartan

Dem Meinungskasten kann ich mich nur anschließen. Apex ist der erste BR Shooter, der mir zusagt. Alleine würde mich das Spiel nicht langfristig beschäftigen, weil dafür doch zu wenig passiert. Aber mit Freunden Abends noch ein/zwei Stunden spielen macht immer Spaß.