Atelier Marie Remake: The Alchemist of Salburg – im Test (PS5)

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Lange vor Ryza, Sophie, Shallie, Meruru, ­Ayesha und all den anderen Heldinnen aus dem Hause Gust gab es eine Alchemistin namens ­Marie, mit der alles begann. Aber weil das in den 1990ern war, als japanische Spiele von eher exotischer Ausprägung nur in Ausnahmefällen den Weg gen Westen schafften, blieb Marie dem Publikum in Fernost vorbehalten.

Nach der unerwartet erfolgreichen Atelier Ryza-Trilogie greift man jetzt aber ganz weit zurück, verpasst dem Serien-Erstling ein Remaster und bringt es erstmals in den Westen. Und wer die Reihe erst seit den sonnigen Ryza-Abenteuern kennt, wird sich hier bald umschauen: Das erste Atelier ist weit weniger Rollenspiel als frühere Episoden und legt einen starken Fokus auf Planung, Item-Synthese und auch Zeitmanagement – das Konzept war auch 1997 hochgradig ungewöhnlich.

Anstatt das Augenmerk auf strahlende Helden und abgrundtief böse Schurken zu legen, dreht sich Atelier Marie um eine klassische Rollenspiel-Nebenrolle: Hier seid Ihr die Person, die Helden mit Heiltränken und anderen wichtigen Gegenständen versorgt. Als schlechteste Schülerin der ­Akademie von Salburg hat Marie ein echtes Problem: Nur wenn sie es innerhalb von fünf Jahren schafft, einen Gegenstand zu synthetisieren, der ihre strenge Lehrerin zufriedenstellt, wird sie tatsächlich einen Abschluss erhalten. Und so bezieht sie ein kleines, leeres Atelier in der Stadt und fängt an, sich um die Wünsche und Aufträge der Menschen von Salburg zu kümmern. Das Prinzip unterscheidet sich dabei nicht so sehr von späteren Episoden. Ihr geht hinaus in die Wildnis, sammelt Zutaten und köchelt ­diese dann zu allerlei Gegenständen. Alchemie-System und Planung sind die Herzstücke des Spiels, die RPG-Elemente sind im Vergleich zu den Ryza-Episoden weit reduzierter: Auch hier wird gekämpft und gelevelt, aber Eure Mitstreiter heuert Ihr gegen Geld an – dennoch baut Ihr Freundschaften auf, die Eure Kosten ­ordentlich reduzieren.

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