Big Sky Infinity – im Test (PS3/PSV)

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Auch wenn Big Sky Infinity wie ein klassisch scrollender Shooter aussieht, funktioniert die furiose Ballerei eher nach dem TwinstickPrinzip Marke Geometry Wars. Mit einem Knüppel steuert Ihr Euer Schiff, mit dem anderen legt Ihr die Schussrichtung fest – nur, dass Ihr eben nicht bloß auf einem Screen unterwegs seid. Wer allerdings auf die ausgefuchsten Leveldesigns einer 16-Bit-Perle hofft, der schaut in die Röhre, setzt Big Sky Infinity doch auf zufällig generierte Levels und Gegnerhorden. Dreh- und Angelpunkt ist Euer Spielverhalten: Schlagt Ihr Euch gut, erwarten Euch kniffligere Antagonisten. Zum Glück ist Euer kleiner Raumer schon bald sehr wehrhaft: Erledigte Gegner hinterlassen ”Starbits”, mit denen Ihr das Schiff aufrüstet – wem das zu lange dauert, der kauft sich diese Währung für echtes Geld im PlayStation Store. Allerdings stehen diese Micro-Transactions und der Zufallsfaktor ein wenig dem Punkte-Drang im Weg, denn die Vergleichbarkeit der Leistungen ist nur bedingt gegeben – High-Score-Helden schreckt das eher ab.

Dafür stimmen Spielgefühl und Präsentation: Die Waffen sind wuchtig, der nur begrenzt verfügbare Drehangriff herrlich effektiv und die Möglichkeit, Euch durch massive Felsen zu bohren, sorgt für Abwechslung. Die Grafik protzt mit zahllosen schicken Lasereffekten und Farbexplosionen, auf dem Bildschirm ist ordentlich was los. Besonders auf der kleinen Vita kommt das gut. Besitzer beider Sony-Systeme haben zusätzlich Grund zur Freude: Dank Cross-Buy bekommen sie für ihr Geld Big Sky Infinity sowohl für Heimkonsole als auch Handheld.

Thomas Nickel meint: Wer gerne zwischendurch fröhlich herumlasert, der kommt bei Big Sky Infinity auf seine Kosten. Die Explosionen krachen, das Aufrüsten des eigenen Schiffs macht eine Menge Spaß und durch den Zufallsgenerator bleibt das Geschehen abwechslungsreich. Wer sich allerdings routinemäßig in Hardcore-Shoot’em-Ups aus dem Hause Cave verbeißt, der wird mit Big Sky Infinity nicht so recht warm werden. Die High-Score-Jagd macht zwar Spaß, lässt sich aber nicht so perfektionieren wie in den japanischen Bullet-Hell-Orgien. Dafür lockt die Ballerei mit Mehrspieler-Modi, die sich auf Vita und PS3 unterscheiden – auf dem Handheld versucht Ihr, Eure High Scores gegenseitig zu übertreffen, auf der PS3 geht Ihr zu viert gleichzeitig an den Start.

Schick anzusehender Horizontal-Shooter mit Twinstick-Steuerung.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound