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Spiel: | Blasphemous 2 |
Publisher: | Team17 |
Developer: | The Game Kitchen |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | PS5 |
Erhältlich für: | PS5, Switch, XSX |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 9 / 2023 |
Vier Jahre nach dem Erstling kehrt ein Büßer zurück, um alle zu pieken, die es sich mit dem Mirakel verscherzt haben. Die Entwickler haben die Baustellen des Vorgängers gründlich ausgemerzt.
Interessant ist der Einstieg des 2D-Metroidvanias mit Souls-Einfluss. Ihr habt die Wahl zwischen drei Waffen, bevor Ihr auf die irdische Welt gesandt werdet. Da Euch jede Waffe eine Erkundungsmöglichkeit eröffnet, seht Ihr zwangsweise andere Areale in den ersten zwei bis drei Spielstunden. Euer Schwert rammt Ihr aus der Luft in den Boden, um Tore zu öffnen. Mit Euren zwei Degen nutzt Ihr Teleport-Spiegel und der Kugelhammer aktiviert Glocken, mit deren Schallwelle sich temporär Plattformen bilden und besondere Türen öffnen lassen. Bei Letzteren wurde gut mitgedacht: Habt Ihr einmal Geschicklichkeitspassagen gemeistert, bleiben die Tore permanent geöffnet. Außerdem schaltet Ihr häufig ein paar Räume später Abkürzungen frei. Meist gerade dann, wenn Euch die Tränke ausgehen. Hier trifft der einzige und knackige Schwierigkeitsgrad ein sehr gutes Maß zwischen Spannung und Frust.
Letzterer kommt nur selten auf, da sich Animationen gut lesen lassen und Ihr wie schon im Vorgänger keine Eurer verdienten Seelen verliert. Zwar wird Euer Mana-Balken im Gegenzug kleiner, aber nur, bis Ihr Euren verstorbenen Geist eingesammelt habt. Da Ihr dabei sogar Leben regeneriert, lässt sich Euer vorheriges Ableben sogar taktisch zu Eurem Vorteil einsetzen. Clever.
Eure Waffenwahl ist auch für die Kämpfe entscheidend. Zwar bietet der Hammer eine höhere Reichweite und hält manche Feinde auf Distanz, jedoch ist er auch langsam und manch Kerzenständerskelett oder Elektropriester teilt bis dahin gehörig aus. Auch Eure Kenntnisse über die Elemente können sich in der Offensive mit zwei gleichzeitig ausrüstbaren Zaubern und in der Defensive mit fünf passiven Rosenkranz-Anhängern auszahlen.
Das sieht wirklich 1A aus. Noch besser als der schon schicke Vorgänger. Leider ist das nicht mein Genre.
Sterbe mich momentan noch durch den ersten Teil, aber der Test liest sich klasse. Audiovisuell ist der Erstling ja bereits ein Knaller.
Ich warte lieber weiter auf Bloodstained 2 – mag die Symphony of the Night-Castlevanias einfach mehr als diese Soulslikes 😅
Insgesamt eine Steigerung im Vergleich zum Vorgänger und deutlich ,,spielerfreundlicher” als Teil 1, ohne ständiges Backtracking von A nach Z. Was mich allerdings etwas enttäuscht hat, waren die Bosse. Die waren in Teil 1 -bis auf ein bis zwei Ausnahmen- deutlich fantasie- und eindruckssvoller als in Teil 2.