Cotton Reboot! – im Import-Test (Switch)

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In den 1990ern waren Spiele-Storys oft noch einfacher: Eine verfressene Hexe fliegt auf ihrem Besen mit einer kleinen Bikini-Fee durch horizontal scrollende Levels und ballert alles zu Asche, um süße Bonbons in die gierigen Finger zu bekommen – das ist halt so. Nach über 20 Jahren Pause kehrt die Serie jetzt mit einem Remake des ersten Teils zurück: Leveldesigns und Gegner entsprechen dem Original, ­alles andere ist neu. Die Grafiken wurden neu in hoher Auflösung gezeichnet, außerdem ballert Hexe Cotton jetzt im Widescreen-Format. Stilistisch bleibt man dem gruselig-niedlichen Stil treu – ­atmosphärisch geht Cotton am ehesten in Richtung Halloween.

Wie im Original lassen besiegte Gegner Kristalle fallen, die Cotton sammelt, um den Basis-Schuss aufzuleveln oder magische Spezialattacken zu bekommen. Das funktioniert in der neuen ­Version genauso, doch Ihr bekommt weitaus mehr Magie, sodass Ihr fröhlich einen durchschlagenden Angriff nach dem anderen starten könnt. Allerdings ist es oft sinnvoller, die Kristalle möglichst lange im Level fliegen zu lassen: Denn schießt Cotton auf einen Kristall, bricht dieser den Schuss und macht daraus durchschlagende, breit gefächerte Laser – so richtet Ihr schön viel Schaden an. Auf Knopfdruck geht Cotton in den Boost-Modus und auf einmal rotiert der Punkte-Multiplikator – teilweise sind die ­Hintergründe vor lauter Zahlen kaum noch zu erkennen, High-Score-Jägern geht das Herz auf. Die freuen sich auch über den ”Caravan”-Modus: In drei oder fünf Minuten gilt es, in einem für die Reboot-Variante designten Level möglichst viele Punkte zu machen. Habt Ihr mal keine Lust auf HD-Grafik und den neuen Score-Fokus, freut Ihr Euch über die ebenfalls enthaltene Portierung der besten Fassung des Spiels vom Japan-exklusiven Sharp X68000-Heimcomputer. Die ist weniger wild als die Reboot-Version und gefällt mit toller 16-Bit-Grafik und einem feinen FM-Soundtrack.

Direkt vom Datenträger bietet die japanische Version (sprachlich eher durchwachsene) englische Texte, allerdings entfernt diese der erste Patch – hoffentlich wird das bald wieder behoben.

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