Crazy Taxi – im Klassik-Test (PS2)

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Mit mehr als einem Jahr Verspätung dürfen nun auch PS2-Besitzer mit halsbrecherischen Taxifahrten virtuelle Moneten verdienen. Die Konvertierung des Dreamcast-Hits übernahm nicht Sega selbst, sondern der sich langsam erholende Hersteller Acclaim.

Das PS2-Crazy Taxi gleicht dem Dream­cast-Original wie ein Ei dem anderen: In zwei verschiedenen Spielmodi geht Ihr mit einem von vier Fahrern (inklusive Auto) auf Dollar-Jagd in einer Großstadt und zelebriert dabei halsbrecherische Stunts, die Eure Kundschaft freudig aufschreien und die Kassen noch lauter klingeln lassen. Durch geschickte Kombination von Lenken, Gas geben und Schalten entlockt Ihr Eurem Schlit­ten spektakuläre Manöver wie Crazy Drift, Crazy Dash oder Crazy Stop. Damit beeindruckt Ihr nicht nur die Fahrgäste und sammelt Bonuszähler – mit gekonnten Slides und Burnouts rast Ihr zudem flink um Häuserecken oder legt einen Blitzstart hin. Denn Zeit ist bei Crazy Taxi bares Geld: Uner­bitt­lich tickt der Timer gen Null, nur in der ‘Arcade’-Vari­ante erhaltet Ihr für schnelles Erreichen des Zielorts Bonuszeit.

Eure potenzielle Kundschaft ist mit farbigen Kreisen und Dollarsymbolen über dem Kopf markiert. Stoppt Ihr innerhalb des ausgewiesenen Gebietes, springt der Gast ins Taxi und die Fahrt beginnt. Ein Timer über dem Kopf des Kunden signalisiert, wieviel Zeit dieser maximal er­übrigt – nach Ablauf springt der Passa­gier kurzerhand aus dem fahrenden Wagen! Der Weg zu Eurem Zielort ist gepflastert mit herumschlendernden Pas­santen, Sonntagsfahrern und engen Kurven. Doch davon lasst Ihr Euch wenig beeindrucken: Mit Eurem unzerstörbaren Taxi brettert Ihr durch Absperrungen, rammt Autos aus dem Weg, springt über Betonrampen oder macht sogar einen Ausflug unters Wasser – erlaubt ist, was gefällt.

Wer Abwechslung von der Jagd auf Highscores braucht, schaut sich in der ‘Crazy Box’ um: Hier warten knapp ein Dutzend Ge­schick­lichkeitsprüfungen auf den Taxi-Profi – eine schnelle Kehrtwende, Ballons platzen lassen, Kegel mit dem Auto umwerfen oder der Sprung von einer Skischanze gehören zum Repertoire hartgesottener Chauffeure.

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genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Ich habe auch meine Dreamcast Version sehr lieb, aber der Drang, es wie in der Spielhölle zocken zu wollen, war stärker und so habe ich mir Crazy Taxi auffem Rechner mit Lenkrad Montur und Gangschaltung konfiguriert. Spielt sich um längen spaßiger.
Es ist aber so lange her mit dem Original in der Arcade, dass ich mich nicht mehr daran erinnere, wie die Hydraulik Crazy Taxis gewirkt hat.
Und generell zähle ich es zu den Games, die mir ein viertel Stündchen oder so Spaß machen, aber dafür irgendwie nie altern und auch in 30 Jahren Spaß machen wird.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

@tetsuo01
Danke für die Rückmeldung!

Jo, war auch blöd gefragt, denn wenn Du damals das im Schlaf konntest, warum solltest Du dann nochmals die Steuerung lernen müssen.

Ich weiß nicht, welchen Kurs ich mehr gespielt hab- waren die nicht sehr ähnlich?

“Gegen den verkehr auf der autobahn+ lkws zählen doppelt.”
-Oha, auf solche Details hab ich da gar nicht aufgepasst… *argl*

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Ich kann das eigentlich noch, bin allerdings bei weitem nicht mehr so gut wie früher. Hab das früher stundenlang gespielt. Allerdings immer nur den original arcadekurs. Mit dem 2 bin ich nie so richtig warm geworden…
Neben der Technik ist die richtige auswahl der fahrgäste und natürlich das überholen auf der autobahn ausschlaggebend. Gegen den verkehr auf der autobahn+ lkws zählen doppelt. Da rattert der combozähler nach oben. Mit lenkrad in der spielhalle kann man punktgenau überholen. Mit dem controller hab ich das nie so hinbekommen..

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

@tetsuo01
50min? Das klingt auch crazy gut. Da ist man körperlich gut gefordert, schätz ich.

Und wie gings Dir letztens auf Dreamcast mit den ganzen Moves, wusstest Du die noch und waren nur die Aufgaben so schwer oder musstest Dir die nochmals aneignen?

Ich frag mich heut wie ich manche damals selbst ohne genau Ahnung vom Crazy Drift grad so schaffen konnte. Beim Kegeln wars dann eben aber auch mal vorbei. Fürchterlich die Abschnitte, wo man ins Wasser fallen kann.

Steffen Heller
Redakteur

Einer meiner liebsten Dreamcast-Erinnerungen. Nichts erwartet und eines der besten Arcade-Erlebnisse bekommen. <3

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Die hakelige steuerung ist arcadebedingt. Richtig gut spielt sich crazy tax nuri mit lenkrad und ganghebel. Ich habs damals in der spielhalle nahezu perfekt beherrscht. Meine durchgänge waren im schnitt ca 50 min lang. Bei den meisten ungeübten spielern ist bei ca 3000- 4000 schon schluss…
Noch was zum crazy mode: ich hab seinerzeit alle aufgaben perfekt beherrscht. Hab das letztens mal versucht und finde es tw unfassbar schwer. Meine skills haben sich wohl ziemlich verändert in den letzten 20 jahren ?

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Ich kann mich leider nicht mehr erinnern wie das Anspielen auf Dreamcast war, aber ich glaub, dass ich da besser zurechtgekommen bin, denn die Trigger sind halt viel stabiler und die mäßige Steuerung, die schon mal auf schnelleres Einhämmern auf Tasten gedrillt ist, ist nichts für die klapprigen Schultertasten der PS2, bei denen mir bei zwei Pads die Widerstände kaputt gingen.

Die Steuerung find ich aber ohnehin plattformübergreifend bis heute teilweise saudumm, bzw. die Erklärungen in der Crazy Box sind sie teils irreführend formuliert. Die Erklärung zum Crazy Drift hab ich verstanden als ich eine Steam-Community-Erklärung dazu gelesen habe, keine Ahnung, ob ichs das nächste Mal wieder weiß.

Ich besitz es aber nur auf der PS2, nicht auf der Dreamcast. Und eben auf Steam- da ists ganz cool mit kabelgebundenem 360-Pad. Aber ohne The Offspring…

Die PS2-Version war übrigens eines meiner ersten PS2-Spiele, ich glaub das zweite nach Tony Hawk 3, da die einzige Version von GTA 3, die ich damals im Media Markt eingeschweißt (wohl von denen ohne die vielen PS2-Zeichen auf Verschweißung) aber ungewusst als verkratzt mitgenommen hab. Tja und beim Zurückbringen, da es nur ein paar Meter nach der Brücke vom Anfang lief, gabs immer noch keine anderen Exemplare. Aber Crazy Taxi so schön daneben…

Seltsam, dass im Man!ac- Test, auch nicht von der Dreamcast-Version drauf eingegangen wird, dass man der Steuerung eine gewisse Hakeligkeit nicht absprechen kann (oder Abprallen von anderen Objekten), aber gut für die Zeit war das nicht so ungewöhnlich und natürlich Arcade-Plan, damit man nicht alles gleich kann.

Übrigens hat die Playzone damals geschrieben, dass die PS2-Version sogar eine höhere Weitsicht hat. Das glaub ich schon, aber Steuerung wie gesagt müsste auf Dreamcast leichter zu handeln sein und da lief die Pal-Version doch so schnell wie das Original, oder?

@zack1978
Das Thema gabs schon öfter, aber von “meist mäßigen” Ports kann ja wohl wirklich nicht die Rede sein.

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Trotzdem für mich einfach eines der besten games aller zeiten. Aber gespielt wirds nur auf dreamcast…

Anonymous
Gast
Anonymous

Da lobe ich mir die beiden Orginale für Dreamcast oder lieber gleich Teil 3 für die Xbox.
Um die PS2 – Version habe ich immer, wie auch bei den anderen meist mäßigen Dreamcast-Port’s für PS2, einen großen Bogen gemacht.