Dancing Stage EuroMIX – im Klassik-Test (PS)

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In Japan sind die unter dem Begriff ‘Bemani’ bekannten Musik-Spiele die Abräumer schlecht­hin, doch in der westlichen Welt mangelt es an Ak­zep­tanz jenseits eines kleinen Freak-Kreises. Entsprechend kam Konamis erster Eta­blierungsversuch mit “Beatmania” (samt beigepacktem Spezialcontroller) beim breiten Publikum nur begrenzt an, doch der Hersteller gibt nicht auf: Mit Dancing Stage Euromix kommt nun der europäische Ableger der populären Dance Dance Revolution-Serie auf den heimischen Markt.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach und kam in ähnlicher Form bereits bei der Dschungelbuch Groove Party zum Einsatz: Im Takt eines ausgewählten Musik­stücks scrollen Pfeile auf dem Bildschirm nach oben. Ihr müsst nichts weiter tun, als im korrekten Moment die entsprechende Richtung auf dem Pad zu drücken – je genauer Ihr trefft, desto mehr Punkte winken. Was sich so primitiv anhört, bekommt durch eine spezielle Peripherie erst den rechten Kick: Mit Hilfe einer Tanzmatte (entweder als Originalzubehör von Konami oder günstiger von Drittherstellern) spielt Ihr nicht mit den Händen, sondern drückt die Tasten durch Schritte auf das entsprechende Richtungsfeld.

Bei langsamen Liedern und im niedrigen Schwierigkeitsgrad ist das auch kein Problem, doch flotte Diskostampfer und anspruchsvollere Pfeilkom­bina­tionen bringen Euch rasch auf Trab: Nicht zuletzt durch rasante Schrittfolgen und besonders fiese Kombinationen, bei denen Ihr zwei Pfeile gleichzeitig vorgesetzt bekommt, fließt der Schweiß im Hand­umdrehen.

Satte 24 Lieder aller Tempo- und Stil­richtungen von Techno bis zu Boy­group-Schunklern stecken in Dancing Stage. Wie das Anhängsel Euromix schon vermuten lässt, bekam der alte Kontinent eine Handvoll eigener Titel spendiert, so u.a. die Boyzone-Schnulze ‘So Good‘ oder den 80er-Klassiker ‘Video Killed the Radio Star’ der Buggles. Kernstück bildet der Arcade-Modus, in dem Ihr mehrere Stücke schadlos überstehen müsst: Fehltritte kosten wertvolle Energie auf einer Leiste, die nur mühsam wieder aufgefüllt werden kann – natürlich dürft Ihr auch zu zweit antreten. Zur Übung nutzt Ihr das Training, bei dem Ihr z.B. Geschwindigkeit und Länge der einzelnen Songs einstellen könnt oder in einfachen Lektionen die Grund­züge der Dancing Stage-Philo­sophie erlernt. Witziger Gag ist die ‘Diät’-Funktion: Hier gebt Ihr an, wie lange oder für wieviele Kalorien Ihr tanzen wollt. Danach geht es so lange zur Sache, bis das Ziel erreicht ist und Ihr um einige Pfunde leichter seid.

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