Darknet – im Test (PS4)

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Als Elite-Hacker werdet Ihr beauftragt, zwecks Datenklau in gut geschützte Netzwerke einzudringen: Die erspäht Ihr in einem VR-Cyberspace als Geflecht von vielen runden Einzelsystemen, die Ihr nach und nach kapert, bis Ihr den Zentralpunkt ausreichend schwächen und entern könnt. Jedes System ist wiederum ein prozedural generiertes Hexfeld: Dort setzt Ihr per Pointer an Schlüsselpunkten Viren aus, die sich schrittweise in alle sechs Richtungen ausbreiten und im Idealfall den Kern erreichen – allerdings halten Abwehrmechanismen dagegen.

Was sich abstrakt anhört, entpuppt sich als intelligente und schnell begriffene Knobelei, die ordentlich strategische Planung abverlangt: Das Erkennen des idealen Virus-Startpunkts ist ebenso wichtig wie gelegentlich der gestaffelte Einsatz der Viren (sobald Ihr Euch mehrere leisten könnt), um einen Weg zum Ziel vorzubereiten. Jeder Erfolg bringt mehr Kapital, von dem Ihr Euch zusätzliche Hilfsmittel wie etwa Würmer gönnt, die Euch teils halbautomatisch unterstützen.

Grafisch erinnern die blau-gelben Muster an ”TRON” und versprühen einen schlicht-abstrak­ten Charme, die sphärisch-treibende Musik erzeugt zusammen mit dem Zeitlimit gelungen Spannung. Eine vage Rahmenhandlung ist über Textdokumente einsehbar und wird nach erfolgreichen Hacks komplexer, aber eins ist von Anfang an klar: Den Hauptreiz machen die Rätsel aus.

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