Death end re;Quest 2 – im Test (PS4)

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Mit direkten Fortsetzungen hält sich ­Compile Heart bei den ”Galapagos”-Rollenspielen gewöhnlich zurück. Deshalb macht es schon etwas neugierig, warum bei Death end re;Quest anders verfahren wird, zumal der Vorgänger vergangenes Jahr mit seiner Dualität von vermeintlich realer und MMO-Welt eine spannende Story voller interessanter Charaktere erzählte. Umso mehr erstaunt es, dass davon nicht allzu viel übrig geblieben ist dank neuem Schauplatz, fast nur neuen Figuren und frischer ­Geschichte, die über weite Strecken kaum ­Zusammenhänge mit früheren Geschehnissen offenbart.

Ihr schlüpft in die Rolle der jungen Mai, die in einem Mädchen-Waisenhaus und einer düsteren Stadt nach ihrer verschwundenen Schwester sucht und dabei auf mysteriöse Vorgänge und gruselige Situationen stößt – der Horror-­Aspekt wurde aufgestockt, allerdings ohne allzu explizit bebildert zu werden. Obwohl die ­Story diesmal keine zwei Ebenen hat, teilt sich das Geschehen wieder in zwei weitgehend separate Hälften: Tagsüber klappert Ihr in Visual-Novel-Manier das Heim und die Stadt in Standbildern ab und führt lange (und oft belanglose) Gespräche, nachts geht es dann raus in die 3D-Welt, mit einer Handvoll Umgebungsrätseln und rundenbasierten Schlachten gegen Monster. Erneut darf jedes Mitglied Eurer Truppe bis zu drei Angriffe kombinieren, mit denen Feinde wie Billardkugeln gegeneinander geschleudert werden und dann mehr Schaden nehmen. Am Boden liegende Leuchtkreise geben Buffs, auch den zeitweise aktivierbaren ”Glitch Mode” (knappere Outfits, mehr Power) gibt es wieder. Ersatzlos gestrichen wurden dagegen Minispiel-Attacken und die Beschwörung mächtiger Helfer, was den Gefechten einiges an Reiz raubt.

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Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Danke für die Stellungnahme. RPG jungle hat beide Teile sehr empfohlen und von dem gesehenen reizt mich Teil 2 zunächst mehr, von daher hab ich mir Teil 2 bestellt.
Beide Teile sollen wohl auf ihre eigene Art sehr schön sein. Ich bin gespannt.

Achso und dass es auch Kritik von Noisy Pixel gab, ist mir nicht entgangen. Insgesamt klang es dann aber doch sehr gut. Teil 1 haben die, glaube ich, 9/10 und Teil 2 eine 8,5/10 gegeben.

Steppberger
Super-M!

Ich bin auch verwirrt, denn zumindest mal die Einschätzung, dass das Kampfsystem besser sein soll, finde ich in deren Text nicht? Das einzige, was epxlizit als bessert hervorgehoben wird, sind die Dungeons, und da bin ich auch eher anderer Meinung.

Insgesamt liest sich das ziemlich gedämpft und es werden durchaus eine Reihe Kritikpunkt ioder Ungereimtheiten auch angesprochen, bis dann im letzten Absatz parktisch alles weggewischt wird und die dicke Wertung folgt. Kann man wohl so machen, aber nachvollziehbar ist das für mich nicht so wirklich.

So oder so würde ich Neueiensteigern den ersten Teil empfehlen, weil ohne den genau die Auflösung am Schluss in den aus meiner Sicht interessantesten Aspekten ganz schön wirr bleibt.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Jetzt bin ich verwirrt. Ich habe den Vorgänger nicht gespielt, aber im Review von Noisy Pixel höre ich das Gegenteil raus. Dass Teil 2 gerade in den Kämpfen den Vorgänger hinter sich lassen soll und die Story soll nach ner Weile wohl in Fahrt kommen.