Die Siedler: Neue Allianzen – im Test (PS4 / Xbox One / Switch)

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Die inzwischen 30 Jahre alte Siedler-Reihe pilgert jetzt endlich auch auf die Konsolen, doch Freude will darüber nicht aufkommen. Das Aufbauspiel bietet Euch eine Kampagne mit 13 Missionen, die Euch in Begleitung einer seichten Story die wenig komplexen Mechaniken beibringen. Der Spielablauf ist dort wie in den Mehrspieler-Partien meist ähnlich, da Ihr keine Anpassungsmöglichkeiten habt. Farmt Ressourcen, lasst Arbeiter Euer Gebiet erweitern, bis Ihr auf Feinde trefft, und erdrückt sie mit mehr Einheiten. Werdet Ihr angegriffen, dann stellt ein paar Türme auf und Probleme lösen sich fast von allein. Taktische ­Tiefe oder kreative Ansätze sucht Ihr vergebens. Auch der Siedlungsbau erfordert kein Hirnschmalz oder taktisches Geschick. Viel komplexer, als die Fischerhütte in der Nähe von Wasser zu platzieren, wird es nicht. Warenkreisläufe sind simpel und zäh. Vorspulen könnt Ihr nicht und oft guckt Ihr Eurer Wuseltruppe bei ihrer Arbeit nur zu, bis Ihr Eure nächsten Pläne umsetzen könnt. Den Spielfluss bekommt das ebenfalls von Blue Byte entwickelte Anno 1800 deutlich besser hin.

Da Ihr jeder Ware beim Abbau und Transport zuschauen könnt, ist zumindest dieser voyeuristische Aspekt am Anfang ganz charmant und spannend. Leider überzeugen die drei Fraktionen (Maru, Elari, Jorn) hauptsächlich durch optische Abwechslung, da sie sich spielerisch nur gering unterscheiden. Hier müsst Ihr Euch mit ein paar öden Gebäudevorteilen wie 10% mehr Leben und einer hauseigenen Spezialeinheit begnügen.

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kabal
I, MANIAC
kabal

Wartet auf Pioneers of Pagonia!

ghostdog83
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ghostdog83

Den Spielfluss bekommt das ebenfalls von Blue Byte entwickelte Anno 1800 deutlich besser hin.

Für Related Designs (Anno Reihe), die durch die Eingliederung durch Ubisoft zu Blue Byte Mainz worden, ärgerlich, da hier die Gefahr besteht, in einen Topf geworfen zu werden (schlechte Ruf).

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Was für eine Enttäuschung.