Dive: The Medes Islands Secret – im Test (Wii)

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Wer gerne im kühlen Nass plantscht, kommt an Wii nicht vorbei: Als Vollpreis-Tauchtouren schickte Nintendo zwei Endless Ocean-Episoden an den Start, dazu gesellt sich nun der WiiWare-Titel Dive. Das im Untertitel angesprochene Medes Islands Secret könnt Ihr dabei getrost ignorieren: Die Story wird lediglich über Textseiten erzählt und plätschert vor sich hin – geht Ihr aber unter Wasser, entpuppt sich Dive als reizvolles Erkundungsabenteuer. Als wackerer Taucher paddelt Ihr in zehn Umgebungen durch feuchte Szenarien und Höhlensysteme, immer auf der Suche nach großen Schätzen. Bereits erforschte Bereiche werden fein säuberlich auf einer Karte verzeichnet, nebenbei sammelt Ihr Lufttanks und Munition für Eure Mini-Harpune. Außerdem stöbert Ihr laufend kleine Wertgegenstände auf, mit denen Ihr an Bord Eure Ausrüstung verbessert: Wer nämlich in tiefere Ozeanschichten vordringen will, braucht eine größere Sauerstoffflasche und kräftigere Taucheranzüge. Grafisch sieht die Unterwasserwelt schick aus, die verwinkelten Höhlensysteme wecken den Forscherinstinkt und sowohl Pflanzen als auch Tiere bewegen sich geschmeidig. Vielen davon solltet Ihr ausweichen, denn selbst bei friedlicheren Zeitgenossen sorgt Kontakt für Energieverlust. Aus unerfindlichen Gründen lassen die Entwickler eine direkte Kontrolle über Euren Abenteurer nicht zu: Stattdessen gebt Ihr die Richtung per Remote-Pointer vor und lasst ihn auf Tastendruck paddeln und schießen. Das funktioniert präzise genug, solange Ihr behutsam vorgeht. Doch spätestens wenn ein Quallenschwarm angreift, wird es hektisch und endet mitunter tödlich. Spärliche Checkpoints sorgen dann für Frust. Hier steht eher Spannung statt Entspannung im Vordergrund.

Hübsch anzusehender und schnell knackiger Unterwasser-Erkundungstrip.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound