Driveclub Bikes – im Test (PS4)

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Der wendungsreichen Geschichte um Sonys PS4-Rennspiel Driveclub, das sich nach einem Auftakt voller Pleiten, Pech und Pannen durch stetige Optimierung doch noch zum erhofft hochkarätigen Vorzeigeraser gewandelt hat, wurde Ende November ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Im Rahmen der Paris-Games-Week-Pressekonferenz enthüllte der PlayStation-Konzern den Motorrad-Ableger Driveclub Bikes, der prompt in zwei Varianten zum Download bereitstand.

Wie der nicht besonders fantasievolle Name nahelegt, handelt es sich dabei um ein zweites ”Driveclub”, nur eben mit Motorrädern statt Autos. Damit einher geht, dass alle im Lauf des vergangenen Jahres hinzugefügten Optionen, Spielmodi und vor allem Strecken übernommen und nur an einigen Stellen etwas angepasst wurden. Zwar ist es ein wenig schade, dass keine neuen Rennorte hinzukamen, aber Erstkäufer braucht das nicht zu stören – und an Abwechslungsreichtum sowie Umfang stimmt es mit fast 80 Kursen ohnehin.

Ein Dutzend Superbikes von Yamaha, Honda, BMW, Ducati &amp Co. bilden den Fuhrpark und bieten eine Fahrphysik auf, die gelungen den Spagat zwischen Zugänglichkeit und Anspruch hinbekommt: Rempeleien mit anderen Fahrern führen nie zu Stürzen und auch Ausflüge in die Botanik werden nur bei heftigen Kollisionen mit Rücksetzern bestraft. Wer aber nicht dafür sorgt, das Vorderrad bei Anstiegen am Boden zu halten oder zu wilden Kunststückchen neigt, steigt trotzdem ab. Und nicht zuletzt ist es anspruchsvoller als bei den Auto-Kollegen, Kurven sauber zu nehmen – bei Driveclub Bikes werden Vorder- und Hinterradbremse getrennt simuliert.

Gefahren wird wahlweise online, bei Einzelrennen oder in der motivierend strukturierten Karriere mit über 40 Veranstaltungen. Dabei steht neben normalen Wettfahrten und Zeitherausforderungen mit den Skillrennen eine neue Kategorie auf dem Programm, die die Driftwettkämpfe der Autos ersetzt: Hier flitzt Ihr innerhalb eines Zeitlimits über Streckenabschnitte und führt in vorgegebenen Zonen Wheelies bzw. Stoppies aus oder knackt eine Mindestgeschwindigkeit, um Stilpunkte zu sammeln.

Ulrich Steppberger meint: Driveclub spiele ich dank der zahlreichen Updates auch nach mehr als einem Jahr sehr gerne und die Bikes fügen sich nahtlos ein. Dass es in Sachen Optik keinen Grund zu klagen gibt, liegt auf der Hand, aber auch das neue Fahrgefühl hat Evolution prima hinbekommen. Die Mischung aus Arcade und Anspruch passt – wobei Letzterer hier eine gewichtigere Rolle als bei den Autos spielt, ohne aber zu dominierend zu geraten. Der frische Skill-Renntyp gefällt mir sogar besser als die Vierrad-Drifts und sorgt dafür, dass die neue Kampagne ein gewisses Maß an Eigenständigkeit bekommt. Darum funktioniert Driveclub Bikes auch als separates Spiel, wiewohl der begrenzte Fuhrpark in Sachen Abwechslung hinter dem großen PS-Bruder zurücksteht.

+ Optik immer noch sehenswert
+ komplette und lange Karriere
+ Fahrverhalten mit Anspruch
+ Skill-Rennen sind gelungene Neuerung

– Strecken identisch zu ”Driveclub”
– Cockpit-Perspektiven anstrengender
– 12 Bikes sind nicht besonders viele

“Driveclub“ mit zwei Rädern – sieht toll aus und fährt sich prima.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound
morkiz
I, MANIAC
morkiz

…….Evolution baut n paar Mopeds in DriveClub ein & deklassiert damit sämliche PS4 Moped Spiele um Welten 🙂 gut gemacht…..mittlerweile gibts schon 2 Motorräder mehr – for free natürlich & weitere werden folgen.Mein Tip: kaufen & spielen 🙂