Dynasty Tactics – im Klassik-Test (PS2)

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Meinung

Stephan Freundorfer meint: Feldherren mit einem Faible für fernöstliche Blut-und-Ehre-Thematik werden an Dynasty Tactics ihre Freude haben. Die Aufmachung des Taktik-Spektakels ist zwar nicht mit monumentalen Epen wie Kessen zu vergleichen, nichtsdestotrotz werden Zwischensequenzen, Standbildgequassel und die kurzen eingeblendeten Kampfszenen grundsolide präsentiert. Strategisch fordert Euch Koeis Truppenschieberei mehr als in PAL-Gefilden gewohnt; nehmt Ihr die Schlacht ernst und versucht, Euch so verlustfrei wie möglich durchzuschlagen, wird sogar ein übermächtiges Maß Grübelei verlangt – das weite Vorausdenken und Taktieren fordert selbst professionelle Schachspieler. Dummerweise geht der komplexe Ansatz nicht vollkommen auf, denn zum einen ist es dank schwacher Gegner gar nicht nötig, sich den Kopf allzu arg zu zerbrechen, zum anderen seid Ihr bei der Erkenntnis von Zusammenhängen und Kampfmechanik zu sehr auf Euch selbst gestellt – aus Fehlern werdet Ihr klug. Wer aber mit den kruden Erläuterungen und einem Sprung ins kalte Taktikwasser leben kann, wird mit einem motivierenden Runden-Strategical belohnt.

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belborn
I, MANIAC
belborn

War in der Tat ganz nett aber Teil 2 wollte ich trotzdem nicht mehr spielen.