Final Fight Streetwise – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Donnernde Schlagzeug-Stakkati von Slipknot oder infernalische ­Shouts von Soulflys Max Cavalera dröhnen aus den Boxen, Fäuste fliegen, Knochen splittern, Blut spritzt – und Ihr seid mittendrin. Final Fight Streetwise steckt Euch in die Rolle von Straßenschläger Kyle Travers, der nach der Entführung seines Bruders Cody – bekannt als Charakter des ­ursprünglichen Final Fight – die ­Unterwelt von Metro City kräftig aufmischt.

Mit tatkräftiger Unterstützung Eurer Freunde Schlagring, Baseballschläger, Katana oder Shotgun quetscht Ihr Informanten aus, mischt ganze Gangs auf und legt Euch sogar mit dem Mafiapaten oder der örtlichen Geistlichkeit an. Doch die ­Wurzeln des Übels stellen nicht Klein­kriminelle oder Skinhead-Banden dar – die Straßendroge ‘Glow’ hat ihre ­erbarmungslosen Finger um Metro ­City geschlossen. Um an die Hintermänner zu gelangen, durchstreift Ihr den Moloch, befragt Passanten und legt Euch nach und nach mit den ­hohen Tieren der Unterwelt an. Gelegentlich tauscht Ihr die Straße gegen den Boxring: Kämpft Ihr für den ­Mafia-Don, geht’s stilecht im Keller der Pizzeria zur Sache – Kenner des Erstlings freuen sich auf ein Wiedersehen mit Riesenbaby Andore. Nach gewonnenen Fights füllt sich Eure virtuelle Geldbörse: Investiert die Kohle im Gym in neue Moves, eine größere Energieleiste oder stöbert in den Shops nach leckeren Energierationen und neuen Rap- und Metaltracks für den frei konfigurierbaren Soundtrack.

Zwar lasst Ihr in Streetwise zumeist die Fäuste sprechen, immer wieder jedoch bringen Minispiele Kurzweil in den Prügleralltag: Befreit die Imbiss­bude vom Kakerlakenbefall, demoliert die Nobelkarosse Eures Erzfeindes oder spielt in der Bar eine Partie Darts. Einige dieser Aufgaben wurden in den Storyverlauf eingebunden, ­andere nehmt Ihr nach Lust und ­Laune am Straßenrand an.

Lösgelöst von Kyles Untergrund-Odyssee ist der Arcade-Modus: Kloppt in komplett eigenen Levels nach Oldschool-Manier hunderte Gegner über den Haufen und mampft ­ gelegentlich einen stärkenden Burger – je nach Fortschritt im Storypart auch mit den Legenden Guy und Haggar. Das Spielhallen-Original aus dem Jahr ‘89 ist auch mit drin, aber leider schlecht emuliert und nur für Solisten.

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Lincoln_Hawk
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Cool muss ich mir mal zulegen