Gears 5 – im Test (Xbox One)

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Das Beispiel Gears 5 zeigt ein Problem auf, mit dem man als Spielejournalist bisweilen zu kämpfen hat: Bei der Vorberichterstattung sind wir leider von den Publishern abhängig! Wenn die nämlich von einem kommenden Triple-A-Titel partout nichts zeigen, können wir nichts darüber schreiben. Gerne hätten wir dem Xbox-Must-have in den letzten eineinhalb Jahren ein spannendes Preview-Titelthema oder zumindest ein, zwei ordentliche Vorschau-Artikel gewidmet. Stattdessen: Ein überschaubar informativer Einseiter zur E3 2018, leider ohne eigene Hands-on-Eindrücke. Gut, war noch früh, 15 Monate vor Release. Doch das Jahr bis zur nächsten US-Spiele­messe verstrich ohne jegliche ”Hey, wir können Euch etwas vom Spiel zeigen”-Initiative seitens Microsoft. Wo zum Beispiel Square Enix, Ubisoft oder Bandai Namco die Spielepresse regelmäßiger und eifriger über den Fortgang ihrer Toptitel informieren und uns schon mal ein Jahr vor Release selbst zum Controller greifen lassen, hält sich Microsoft leider oft sehr bedeckt; auch Sony ist übrigens zurückhaltend in dieser Hinsicht.

Auf der diesjährigen E3 beklagten wir den wenig informativen Gears 5-­Trailer auf der Microsoft-PK, freuten uns aber, am nächsten Tag im Microsoft-Theater selbst Hand anlegen zu dürfen. Doch Pustekuchen: Statt mit einem saftigen Happen der (langen und ­grafisch spektakulären) ­Kampagne speiste man uns mit einem Match im neuen ”Flucht”-Modus ab – den fanden wir schon dort nur so semi-prickelnd. Soll heißen: Ihr konntet in der M! bisher leider wenig, zu wenig über Gears 5 lesen – und jetzt nervt Euch Tester Schmid auch noch mit einer so langen Einleitung. Doch nun direkt ins Getümmel…

Wir sprechen ausnahmsweise ­zuerst über das irre umfangreiche Mehrspieler-Angebot. Wo ein CoD schon stolz darauf ist, insgesamt drei Spielsäulen anzubieten, tischt Gears 5 diese einfach neben der Kampagne auf. In der frischen Koop-Variante ”Flucht” kämpfen sich drei Gears-Brocken aus einem Schwarmbunker ins Freie: Sich hinter Deckungen verschanzen, Verteidigungswälle halten, anrückende Feindscharen irgendwie kleinkriegen – das kennen wir vom Horde-Modus. ”Flucht” dreht dieses bewährte Konzept auf links, hier müsst Ihr die Beine in die Hand nehmen. Euer Trio (aus Nicht-Kampagne-Figuren) startet im Inneren eines Bunkers beziehungsweise einer Eishöhle, setzt dort ein Gift frei und muss dann türmen. Vier Schauplätze stehen bislang zur Verfügung, zudem erlaubt ein Karten-Editor das Erstellen eigener Maps – zuerst setzt Ihr Levelbausteine aneinander (das erinnert an einen Rennspiel-Strecken-Editor), dann platziert Ihr Feindscharen. Spielerisch haut uns das neue Konzept nicht vom Hocker – The Coalition zwingt durch Waffen- und Munitionsknappheit zu vielen hampeligen Nahkämpfen, die Locations wirken beliebig aufgebaut. Zwar haben die drei Recken ein paar unterschiedliche Fähigkeiten, doch zwischen der Suche nach dem Weg (das erinnert etwas an das Spielgefühl des CoD-Zombiemodus) und dem Aufhelfen von Kollegen gehen diese unter. Zudem hilft es nicht gerade, wenn ein Spieler alle Muni­tion hortet oder sich vom Team entfernt…

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greenwade
I, MANIAC
greenwade

ich hab vier greas of war teile komplett durchgespielt und außer schwerfälligkeit nichts bemerkt. da ist dann halt doch auch irgendwo das spiel schuld, wenn es nicht in der lage ist die angeblich tolle steuerung in 50 stunden spielzeit zu vermitteln.

bei halo 1 hab ich in der demo erkennen können wie genial es sich spielt/steuert.

die klobige deckungs-mechanik macht das spiel so zäh. klebt man an einer deckung und will sich wieder frei bewegen, muss man relativ lange nach hinten drücken, oder zur seite+A, oder nach vorne+A. nicht selten huscht die figur dann ungewollte zur nächsten deckung anstatt sich zu befreien. in deckung gehen ohne sich festzukleben kann man komplett vergessen.

das das ganze auch wesentlich intuitiver und variabler geht, zeigt crysis 2. man kann sich festkleben oder auch nicht. beide varianten funktionieren, ohne sich in die quere zu kommen.

Zerodjin
I, MANIAC
Zerodjin

Auch mit mehr Farbe und “less blood, more softgore” für mich ein unverzichtbares Angebot zur Kooperation auf der Couch (solo geht natürlich auch in Ordnung), der Weltenentwurf taugt (immer noch), Gegnerdesign und Konfliktangebote im Besonderen…

Bloodsprays anderer Titel hätten jetzt nicht unbedingt sein müssen, gleiches für “Gear up with every can” mit Rockstar-Energy-Drinks.

@ninboxstation
Ich beneide Dich absolut und drücke mir selbst mal die Daumen für eine Retail-Version von “Remnant: From The Ashes”.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ich kenne auch kein Spiel wo der Unterschied der Spielweisen so gravierend ist, wie bei Gears.

Platinum Games: Hold my beer

D00M82
Moderator
D00M82

Weiter entwickelt hat es sich nicht mal so wirklich. Das Konzept wie man das Spiel quasi dynamischer und schneller spielt, ist schon quasi das selbe.

Ich empfinde das halt wie Out. Hier haben Leute über das Spiel bzw. die Steuerung gesprochen und sich eher negativ geäußert, ohne das Potential bzw. die Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Da war es mir ein Anliegen zu erklären, dass die Steuerung eben komplexer ist als man anfangs vermutet und man rein im Solospiel da auch nicht unbedingt drauf gekommen wäre. Der Vergleich mit dem MP kommt auch nur, weil man dort einfach sofort bemerkt, wie “stümperhaft” man sonst gespielt hatte und wie es “wirklich” geht.

Ich kenne auch kein Spiel wo der Unterschied der Spielweisen so gravierend ist, wie bei Gears.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

@out
Ich beziehe mich bei meinen Aussagen (und Eindrücken) ja wirklich nur auf das aller erste Gears (XB360). Hatte ich weiter unten auch mal geschrieben.
Das neue Gears 5 hat sich da sicherlich auch entsprechend weiterentwickelt.

out
I, MANIAC
out

Ich spiele immer nur den Singleplayer und trotzdem fetze ich dynamisch und flink durch die Level, das es eine wahre Freude ist.
Wenn man den MP zockt ist der Skill sicherlich höher, aber nicht zwingend Voraussetzung, um in der Kampagne die Steuerung voll auszunutzen.

Klar, jeder ist verschieden und die Wahrnehmung natürlich auch subjektiv, aber ich hab hier das Gefühl, eine andere Version von Gears zu spielen.
Das währe für mich so, als würde man sagen Witcher 3 hätte zu wenig Umfang oder Mario Kart wäre eine Simulation.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

@D00M
Wie gesagt, ich hatte dich schon verstanden.
Das mag ja auch richtig sein, aber nem reinen Singleplayer-Kampagnen-Spieler bringt das halt nix.
Aber lassen wir das nun einfach so stehen.
Is doch ok. 🙂

D00M82
Moderator
D00M82

@Sonic
Ich wollte primär anmerken, dass man durch den MP erst lernt und sieht was eigentlich alles mit der steuerung machbar ist. Wenn man das dann gelernt hat und beherrscht, dann kann man die Kampagne ja auch ganz anders und dynamisch spielen und dann ist nichts mehr von “Panzer” übrig. So meine ich das.

Gast

Ich würde Gears nicht als “kompliziert” bezeichnen – die, die ich gepsielt habe auf der 360 -, es bestraft einen aber auch auf den unteren Schwierigkeitsgraden nicht, wenn man sich wie ein in die Ecke geworfener Mehlsack gegen eine Deckung klascht und dort von Zeit zu Zeit herauslugt, um ein bisschen Peng-Peng zumachen.
Witzig wirds erst, wenn man sich mit dem gut funktioniernden System von Deckung zu Deckung bewegt und mit dem Roadie-Run sowie Ausweichrollen in bessere Positionen zu bringen, um einen Gegner mit einer Gnasher oder einem Nahkampf-Finisher zu zerlegen.
Da passt der Prügelspielvergleich wie das Kettensägenbajonett in die Fresse eines Locust.

Gott, was hab ich jetzt wieder Bock auf Gears im Coop … *seufz*

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Fast wie in den 90er Jahren.

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

let the console wars start!!

TLOU = Halo (Gesamte Serie) > L4D/2 = God of War (Gesamte Serie) = Gears of War (Gesamt Serie) = Persona5 = Bloodborne > Uncharted (Gesamt Serie) = Forza > Gran Tourism > Spiderman > Horizon Zero

(aber natürlich, TLOU ist im aufwärts Trend.., Halo eher im abwärts Trend; dafür has MS Obsidian übernommen)

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Wie steht es denn mit den anderen Teilen?

Ich habe meine Erwartungshaltung nach Teil 1 angepasst. Teil 2 ist mein Lieblingsteil (Setting, Pacing, Encounters). Teil 3 war im Vergleich zu Teil 2 eine leichte Enttäschung. Teil 4 habe ich nur einmal beendet. 1-3 jeweils auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad im erneuten Durchgang beendet.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

@d00m82
Ich versteh dich schon. 😉
Dein gerne genutztes Argument des “Nicht-Verstehens” ist daher nicht zutreffend.

Es mag doch sein, dass Gears für dich das bessere Gunplay besitzt und auch dass der Multiplayer total fetzt, aber wenn mich das als anderer Spielertyp nicht anspricht muss das doch auch ok sein, ohne dass man in eine Sinnkriese fällt oder dem Gegenüber sonst was andichtet.

Du mopperst rum, dass die Sony-Uncharted-Schafe nicht akzeptieren können, dass Gears das bessere Gunplay besitzt.
(Hat das denn hier eigentlich wirklich jemand so gesagt?)
Gleichzeitig attestiert du einem Uncharted ein “schlechteres” Gunplay. Der Kosmos drum rum ist dir da nicht so wichtig. Is ja auch ok.
Für mich hat z. B. die Steuerung von Uncharted im Singleplayer wesentlich mehr zugesagt. Ist im Gegensatz zu Gears für mich einfach viel flotter und dynamischer.
Und nu?
Wo is denn nun des Pudels Kern?
Wer hat denn jetzt Recht?
Ist das überhaupt wichtig?
Ist es evtl möglich, dass meine Ansprüche an ein Spiel andere sind, als die deinen.
Könnte auch sein, dass ich einfach (wie bereits erwähnt) andere Schwerpunkte setze.
Mir nützt es z. B. nix, wenn sich Gears im Multiplayer wie Butter spielt, wenn ich mich im Singleplayer gefühlt kriechend fortbewege.

Es gibt eben auch anderes Erleben, als das persönliche. Während es DIR wichtig ist, die total deepe Steuerung von Gears (im Multiplayer) zu meistern und dich da auch super auskennst und sicher super viel Spaß damit hast (hattest), möchte manch einer vielleicht “nur” ne schöne Kampagne mit ner flotten Steuerung spielen.

Beides ist gleichberechtigt ok aus meiner Sicht.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ballern MUSS bei Gears ja auch fluppen, sonst bleibt da ja nicht viel übrig.?

D00M82
Moderator
D00M82

Resident Evil 6 fand ich auch ganz furchtbar.

Mit dem Prügelspiel Vergleich hat er aber dennoch Recht.
Es sind auch keine “speziellen Bedienungen” sondern einfach nur der MP, wo dir schnell klar wird, dass du vorher wie ein völliger noob gespielt hast.

Ich hatte mit U4 auch meinen Spaß. Der Fokus liegt natürlich auf anderen Aspekten.
Wenn ein neues Uncharted erscheint, dann zocke ich das auch wieder.

Ballern ist bei Gears aber trotzdem viel besser!

Gast

Resident Evil 6 hat sich wie Scheiße gesteuert.

Gast

Also wenn man Gears unter speziellen Bedingungen spielen muss, um sie “Genialität” der Steuerung zu erkennen, liegt der Fehler am Spiel, nicht am Spieler.

Der Meinung bin ich mal so gar nicht! Bei einem Beat ’em up reicht es für gewöhnlich auch mit simplen Tritt und Schlag-Kombos bequem durchs Spiel zu kommen, Richtig Bocken tut es aber nur wenn man das Move-Setting beherrscht und auch gescheit miteinander Kombinieren kann. DAS ist bei jedem Spiel so, Resident Evil 6 z.B. mochten die Leute auch nicht, spielt sich aber als Action Spiel wie Crème brûlée …wenn man in seinen Kopf den Schalter umlegen kann und es eben als Action Spiel spielt und sich mit der Steuerung und ihren Feinheiten auch vertraut macht.

Gast

Also wenn man Gears unter speziellen Bedingungen spielen muss, um sie “Genialität” der Steuerung zu erkennen, liegt der Fehler am Spiel, nicht am Spieler.

Gast

Und Geara hat auch einige Abschnitte wo man zum walken verdammt wird und den philosophischen Gesprächen lauschen darf.

Ey Marcus, hast du Locust jemals Emulsion essen sehen?

Von mir aus können die Scheiße fressen!

Die Kindereien hier schon wieder. Wollen wir mal ein bisl Würze in die Suppe geben: Während Uncharted ein sehr hohes Niveau gehalten und in einigen Punkten sich sogar noch gesteigert hat, hat die Gears Reihe nach Teil 2 nur noch abgebaut.

D00M82
Moderator
D00M82

Ich stänkere gar nicht wirklich.

Ich habe U4 auf schwer gespielt.

@Sonic:
Deine Aussage bezüglich des MP zeigt nur, dass du gar nicht verstehst was ich sagen wollte. Dort sieht man aber halt wie die Steuerung bei Gears “richtig” eingesetzt wird. Und da ist dann nichts mehr von Panzer übrig. Wer nur steif durch die Kampagne geht, der kann das halt nicht wissen. Gears ist sehr kompliziert zu spielen, dreht dann aber geschwindigkeitsmäßig ziemlich auf. Nur wisst ihr das eben einfach nur nicht.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ich hab sowohl Gears als auch Uncharted auf normal gespielt, und nur im Singelplayer, fand das Schwerfällige bei Gears ziemlich passend, eben weil hier keine androgynen Kerlchen sondern Muskelmänner in schwerer Montur unterwegs waren, man spürt halt irgendwie das Gewicht.
Die Schießereien bei Uncharted waren gut, nicht überragend aber fügten sich gut ein.

Und Geara hat auch einige Abschnitte wo man zum walken verdammt wird und den philosophischen Gesprächen lauschen darf.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich mag die Gears Reihe und ebenso die Uncharted Reihe. Beide miteinander zu vergleichen passt nicht so ganz, da sie die Schwerpunkte doch sehr unterschiedlich legen.
Das Ballern geht mir bei Gears einfacher von der Hand.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ich hab Gears 1 nicht auf easy gespielt und fand die Steuerung dennoch “panzermäßig” und der Multiplayer-Part ist mir wumpe.
Und nu? ?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Irgendwie stänkerst du hier am stärksten DOOM. Hast du denn je Uncharted auf der schwersten Stufe gezockt? ?

D00M82
Moderator
D00M82

Also von Super finde ich sind die Ballereinlagen irgendwie doch weit entfernt.

Und wer immer behauptet Gears spiele sich Panzerartig, der hat die Steuerungsmöglichkeiten noch gar nicht verstanden oder entdeckt. Die sind nämlich ziemlich anspruchsvoll und schwer zu lernen. Wer einmal die Kampagne auf easy durchgeht, der merkt davon natürlich nix.

Spielt das mal im Multiplayer, da werdet ihr euch wundern, wie schnell Gears ist, wenn man weiß wie man das anstellt.

Uncharted ist eher ne Climbing Sim als eine Walkding Sim. Wobei dort eben auch so viel “gewalked” wird, wenn man den Gesprächen folgen muss um die Ladezeiten zu verstecken 😉

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@d00m82 Wo hat denn hier ein Uncharted-Fan behauptet, dass Gears nicht das bessere Gunplay bietet? Du schreibst es doch selber. Gears ist ein Shooter. Und Uncharted ist ein Action-Adventure. Deswegen hinkt der Vergleich. Und für ein Action-Adventure spielen sich die Ballereinlagen bei Uncharted super.

Nili
I, MANIAC
Nili

IHR HABT ALLE RECHT

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ich hab bei Gears ja nur den ersten Teil (XB360 als AK-Emulation auf der OneS) als Vergleich (weil nur den gespielt) und da fand ich die generelle Steuerung eher panzermäßig und gewollt dynamisch.
Kamera zu nah dran, Sichtfeld zu eng, das dumme Gewackel fand ich doof und die Shootouts schwankten zwischen “nerv” und “is ok”.
Klar, die Gears-Freunde zücken jetzt ihren Lancer und freuen sich auf lecker zerfetztes Igelfleisch ( 🙂 ), aber es war einfach nicht meins.

Bei Uncharted gingen mir die Shootouts eigentlich immer recht flott von der Hand. Zumindest in den ersten drei Teilen. Teil 4 wurde noch nicht weit gespielt.
Einige hier moppern ja gerne über den “Walking-Simulator” Uncharted, aber ich würde mal sagen, wer Uncharted nur wegen der Shootouts spielt, wird nicht auf seine Kosten kommen.
Genausowenig wie ich bei Gears, wenn ich eine vollwertige Story erwarte oder mehr als eindimensionale Charaktere.

Denke, das ist ne Sache der Gewichtung und der Vorlieben.

Im Grunde läuft es darauf hinaus:
Wer Gears cool findet zockt es. Wer Uncharted spaßig findet zockt das. Wem beides taugt, zockt beides. Wer mit beiden nix anfangen kann zockt halt was ganz anderes.
Und – Überraschung – das ist alles legitim und keiner nimmt dem anderen deswegen was weg …

D00M82
Moderator
D00M82

Ich verstehe diese Diskussion mal wieder nicht. Können die Sony/Uncharted Fans das jetzt echt nicht verkraften, dass der Shooter Gears besseres Gunplay bietet? Muss immer ALLES beim eigenen Liebling “besser” sein? Ich behaupte doch auch nicht, dass das Kampfsystem bei Ryse besser ist als bei Bloodborne.

Und natürlich kann man die Spiele vergleichen. In den Schusswechseln sind beide halt Third Person Shooter. Und da finde ich, hat sich Uncharted immer irgendwie unccol gespielt.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@ghostdog83 Du schreibst nur deine Meinung zum 1. Uncharted Teil. Wie steht es denn mit den anderen Teilen? Teil 1 fand ich damals klasse, es ist aber der mit Abstand schwächste Teil. In den anderen Teilen wurde z. B. der Anteil der Shootouts etwas reduziert.
Und auch wenn die Rätsel- und Klettereinlagen bei Uncharted nie schwer waren (bei den neueren TR-Teilen übrigens auch nicht), brachten sie Abwechslung ins Gameplay. Man fühlte sich mehr als Entdecker von etwas Großartigem. Wie oft mir da die Kinnlade nach unten gefallen ist, wenn ich z. B. einen „geheimen“ Tempel entdeckt habe. Da kam pures Abenteuerfeeling auf.
Bei Gears haben sie sich schon immer zu 100% voll aufs Ballern konzentriert, weswegen dort das Ballern mehr flutscht. Bei Uncharted gibts ne gute Mischung von allem, ein Allrounder mit verschiedenen Gameplay-Parts. Deswegen kann man die Spiele nur bedingt vergleichen.
Und spiel mal Uncharted auf dem höchsten S-Grad. Da musste man schon echt gut taktisch vorgehen, um eine Chance zu haben.