Genesis Noir – im Test (Xbox One)

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Die Macher bezeichnen ihr Werk als ”unübliches Point’n’Click-Adventure” – und tatsächlich fällt mir kein anderer Genrevertreter in den letzten Jahren ein, der seine Eigenheiten so stilsicher und faszinierend zur Schau getragen hat.

Anfangs wirkt es fast wie eine typische Noir-Detektivgeschichte: Der Protagonist versucht den Mord an seiner Herzdame zu verhindern – doch irgendwie ist alles viel größer und mit der Entstehungsgeschichte des Kosmos angefangen beim Urknall verknüpft, weshalb Ihr alsbald durch Zeiten, Dimensionen und das Universum reist. Klingt völlig abgehoben? Ist es, doch wer sich darauf einlässt, erkennt den Sinn und die Parallelen mehr oder weniger – oder auch nicht, aber auf jeden Fall hält einen die Verkettung der Ereignisse und Situationen bei der Stange.

Dazu trägt vor allem die tolle Machart bei: Ganz viel schwarze und weiße Linien bilden die Basis und liefern gekonnt ein Noir-Feeling, das von jazzigen und öfters genau auf die Aktionen abgestimmten Klängen noch verstärkt wird, (fast) nur vereinzelt sorgen Farbtupfer für Fokuspunkte. So erkundet Ihr mit Eurem Protagonisten zu Fuß sehenswerte Szenarien, für Untersuchungen und Aktionen wird ein Cursor über das Bild bewegt, der mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten überrascht. Gelegentlich warten dabei Knobelaufgaben, bei denen Ihr auf Euch selbst gestellt bleibt – meist entpuppen sich die Lösungen als intelligente Kniffe, vereinzelt jedoch auch mal als schwer nachvollziehbar.

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