Haimrik – im Test (PS4)

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Ein lustiger Cartoon-Look, überraschende Gewalt­spitzen und essenzielle Wortspielereien: Haimrik ­fordert mit einer sanften Lernkurve Eure Gehirnzellen heraus und belohnt Euch immer wieder mit kleinen Schmunzlern. Ihr spielt den titelgebenden Schreiber, der in einem mittlelalterlichen Dorf ungewollt zum Anführer einer Rebellion gegen ein gewalttätiges Regime wird. Haimrik hat eine besondere Gabe: Ritzt er sich in die Hand, kann er in sein magisches Buch springen und dort den Lauf der Welt beeinflussen. Im Spiel sieht das wie folgt aus: Ihr lauft oder reitet über geschriebene ­Sätze, welche die Geschichte erzählen, und müsst stets zum Ausgang des Bildschirms gelangen. Mal stellen sich Euch Gegner in den Weg, mal hindern Euch ­natürliche Barrieren am Weiterkommen. Dann heißt es, sich die Worte zu Euren Füßen genau anzuschauen.

Lodert ein Feuer vor dem Exit? Dann gibt es irgendwo bestimmt die Wörter ”Eimer” und ”Wasser”. Steht Haimrik auf diesen Worten, kann er die Dinge erscheinen lassen und damit die Flammen ­löschen. Ist Euch ein Vampir auf den Fersen? Dann gibt es vielleicht irgendwo die Worte ”Sonnenschein” oder ”Tag”, die den Blutsauger zu Staub werden lassen. Zu Beginn sind die Rätsel sehr simpel, sobald aber Verben, mehrere parallele ­Sätze und permanent attackierende Feinde dazukommen, steigt die Herausforderung – dann müsst Ihr Begriffe kombinieren, in der richtigen Reihenfolge aktivieren und um die Ecke denken. Ein Manko sind die simplen Kämpfe, bei denen Ihr durch manche Eingabeverzögerung ins Gras beißt. Der schwarz-weiß dominierte Zeichenstil wird durch roten Lebenssaft aufge­lockert. Haimrik und seine Gegner sterben auf Mortal Kombat-würdige Weisen und garantieren damit den ein oder anderen Lacher für Freunde des schwarzen Humors. Den Ton solltet Ihr abschalten, die Musik nervt durch ständige Wiederholungen.

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