Hyperdimension Neptunia Victory – im Test (PS3)

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Nachdem Neptunia und ihre CPU-Schwestern die Welt Gamindustri in der letzten Episode Hyperdimension Neptunia mk2 vor dem bösen Arfoire gerettet haben, verschlägt es die namensgebende Heldin im jüngsten Teil der Reihe in eine vergangene, nicht so wirklich friedliche Parallelwelt.

Die zelebriert die Vergangenheit der Videospiele und präsentiert Euch nun die anthropomorphen Moe-Verkörperungen von PlayStation, Xbox, Famicom und PC-Engine. Doch die sieben Weisen sorgen für jede Menge Aufruhr und es liegt an Neptunia und ihren Mitstreiterinnen, dem Konsolenkrieg Einhalt zu gebieten. Dabei wird wie immer weder an schlüpfrigen Sprüchen noch an Fanservice gespart – Idea Factory und Compile Heart wissen eben, was ihre Otaku-Stammkundschaft in Akihabara und dem Rest der Welt schätzt.

Das Abenteuer ist Quest-basiert: Ihr nehmt Aufträge an, die entweder die Handlung vorantreiben oder Euch stärker machen und reich belohnen. Ihr lauft und springt durch die Dungeons und verschafft Euch durch eine schnelle Attacke einen Vorteil in den genretypisch abgetrennten Kampfsequenzen. Die wirken mit ihrem komplexen Aufbau und der Mischung aus Echtzeit und Rundenkämpfen zunächst etwas konfus. Ist der Groschen aber erst einmal gefallen, entpuppen sie sich als der spaßigste Aspekt von Hyperdimension Neptunia Victory.

Aber auch die Charakterentwicklung ist durchaus durchdacht, wenn auch größtenteils aus dem direkten Vorgänger bekannt: Mit gefundenen Materialen erschafft Ihr neue Ausrüstung und Gegenstände – das lädt zum Experimentieren ein und hält Serienfans bei der Stange.

Thomas Nickel meint: Neptunia versucht erneut, mit Nostalgie, leicht bekleideten Mädchen und Fanservice zu punkten. Das funktioniert nur bedingt, nicht zuletzt wegen der nüchternen Optik. Da bietet die Akustik mehr: Ihr freut Euch über englische und japanische Stimmen, Nobuo Uematsus Band ”Earthbound Papas” trägt zum gelungenen Soundtrack bei. Trotzdem greifen nur eiserne Fans zu – geht es Euch um den Nostalgie-Faktor, dann investiert das Geld lieber in ein paar Klassiker-Downloads.

  • Quest-basiertes Spielsystem
  • komplexe Kämpfe
  • Item-System lockt zum Experimentieren
  • ”Gastauftritte” von Keiji Inafune und Masanobu Endo

Knallbunte RPG-Reise in die Konsolen-Vergangenheit: Wer von den quietschig-niedlichen CPU-Damen nicht genug bekommt, findet hier Nachschub.

Singleplayer63
Multiplayer
Grafik
Sound