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Spiel: | Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Omega Force |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 2020 |
Nicht nur als Switch-Starttitel war und ist The Legend of Zelda: Breath of the Wild ein wirklich besonderes Erlebnis – natürlich wegen seiner spielerischen Qualitäten, aber auch die Stimmung des wegweisenden Abenteuers ist mit kaum etwas vergleichbar. Links Abenteuer spielt in einer Welt voller Melancholie. Einer Welt, in der das Böse gesiegt hat, und in der es danach trotzdem irgendwie weiterging. Dabei wird in Rückblenden immer wieder ausschnittsweise gezeigt, was 100 Jahre zuvor geschehen ist – die Geister der Vergangenheit sind überall noch zu spüren.
Um eben diese Vergangenheit geht es nun also in Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung: Hyrule wird von einer Armee von Monstern angegriffen und Link zeichnet sich als junger Ritter in der Schlacht vor den Toren des Schlosses besonders aus – von da an dient er Prinzessin Zelda als Leibwächter. Gemeinsam mit der Shiekah Impa macht man sich nun auf die Suche nach den vier Helden, die in der Lage sind, die mächtigen Titanen zu kontrollieren. Mit vereinten Kräften sollte es doch kein Problem sein, die drohende Verheerung Ganon wieder in die Schranken zu weisen. Oder…?
Das erste Hyrule Warriors war ein feines Actionspiel mit guter Zelda-Stimmung, fühlte sich aber oft etwas danach an, als hätten die Entwickler einfach einen Zelda-Skin auf ein typisches Warriors-Spiel gezogen. Zeit der Verheerung wählt jetzt einen anderen Ansatz: Natürlich verhaut Ihr auch hier pro Mission Hunderte von Gegnern und nehmt gelegentlich mal einen Stützpunkt ein. Da Zeit der Verheerung aber direkt auf Breath of the Wild basiert, kämpft Ihr Euch durch viele vertraute oder zumindest vertraut wirkende Orte. Wer die Stadt der Gerudo aus dem Original kennt, wird sich dort im Schlachtengetümmel von Hyrule Warriors ebenfalls zurechtfinden.
Das ist wie Transformers Filme schauen, das Spektakel macht einfach Spaß. Mit einer Kombo den ganzen Bildschirm zu leeren und danach einen Mini Boss zu schnetzeln ist extrem befriedigend. Das ist wie mit einem heißen Messer durch Butter gehen. Sofern man einen Charakter mit einem Moveset findet, dass einem Spaß macht.
Beim Vorgänger fand ich es auch extrem geil das so viele Charaktere aus dem Zelda Universum zusammenkommen.
Sorry @moshschocker ,das wirst Du nicht verstehen – behaupte ich als jemand, der die Begeisterung für diese Art Spiele ebenfalls nicht teilt, der aber auch viele andere Sachen, die andere mögen nicht nachvollziehen kann, z.B. die Begeisterung für Animes, Souls-Spiele, Rogue-artige Spiele, Bullethell Shooter und generell irgendwo hin zu gehen, wo man nicht sein will, um Leute zu treffen, die ich nicht treffen will, in der Hoffnung, dass da dann trotzdem Leute sind, die da auch nicht sein wollen, um Leute zu treffen, die sie auch nicht treffen wollen, nur um dann festzustellen, dass die dann eben auch doof sind, nur eben anders.
Kurz, egal welche Argumente jemand bringt, auch wenn Sie wirklich handefest sind, es ist einfach nicht “Unsers” und daher werden wir es nicht nachvollziehen können. 😉
Ich sag mir zum Trost dann immer, dass diese Leute einfach einen schlechten Geschmack haben … 😀
Ich will es einfach mal verstehen, was den Reiz ausmacht. Ich kann ja echt ne Menge verstehen, selbst FIFA! 😀 Aber das hier mit 80% macht für mich einfach keinen Sinn. Wer zockt das denn bitte 2 Stunden am Stück und ist vollends zufrieden? Wie kann das?
Naja, ich lass es lieber, ist einfach nicht my cup of tea!
Für mich sinds keine 70%, weder hier, noch bei den anderen Titeln der Warriors Reihe. Für mich wirkt es wie ein Titel der frühen 2000er, wo es vielleicht technisch eine tolle Sache war, so viele Gegner auf den Bildschirm zu bringen..aber ansonsten? Keine Abwechslung, keine große Interaktion mit der Spielewelt, Bugs (Bei der Demo bin ich direkt in eine nicht gewollte Richtung gerannt, und es sind wirklich lustige Dinge passiert) keine große Tiefe im Kampfsystem, keine Tiefe. Wo ist dann der Reiz. Wer dieses Spiel wirklich sehr gerne mag, möge mir seine Sichtweise bitte erklären. Ich will es ja verstehen. 🙂 Versprochen!
Der Metascore liegt derzeit nach 59 Reviews bei 79%:
https://www.metacritic.com/game/switch/hyrule-warriors-age-of-calamity
Auch Tests wie z. B. die von 4Players [8o%] und GamePro [78%] liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Es gibt also keinen seriösen Grund, die Wertung infrage zu stellen, ohne das Spiel selbst intensiver gespielt zu haben.
Muss man eine finale Wertung losgelöst und im Kontext zum Text diskutieren?
Sollte man, denn natürlich ist das Argument richtig, dass der Testtext immer dazugehört, um die komplette Übericht zu bekommen, aber die Zahl am Ende, wenn es sie gibt, muss dessen Inhalt auch alleine wiederspiegeln, denn diese wird als Erstes wahrgenommen und oft auch speziell herausgekehrt, in Werbungen und/oder auf der Packung selbst.
das ganze hört sich nach einem passablen fünf minuten klofighter an. werd ich mal reinschauen.
An sich diskutiere ich Wertungen nicht groß, erst recht nicht wenn ich das Genre nicht mag, aber in dem Fall gibt die Technik gerade mit Blick auf die Art des Gameplays weder die Grafikwertung her noch wird das ausreichend beim Gameplay berücksichtigt.
Aber wenn es gut begründet, warum das nächsten Hyrule Warriors ein gutes Spiel ist, warum sollte kein bessere Nachfolger sein? Ich meine, warum müssen wir jedes mal über Wertung diskutieren ohne mal den Text zu lesen, außerdem ist deine Empfindung so diesen Musou.
Das erste Hyrule Warriors bietet +- 200h Unterhaltung, wenn man insane genug ist das Spiel durchzuspielen. Und das Spiel hat auch mehr tiefe, wenn man die Abenteuer Maps spielt.
https://www.youtube.com/watch?v=ddHjuBU8gIc&t=497s
Ja, mich sprechen sie absolut nicht an. Ich finde das viel zu stumpf und ich denke sehr sehr viele, die es sich aufgrund des Namens und des gleichen Grafikstils wie BOTW kaufen werden, werden bitterlich enttäuscht sein von diesem Spiel.
Und wenn man ein Spiel nur in kleinen Dosen “genießen” kann muss man 80% doch sehr in Frage stellen. Wenn ich bedenke, welche Meilensteine nicht mal die 80er Marke geknackt haben, fliegen sie diesem Spiel nur so zu.
85% für zb. SF 5, welches einfach mal das beste und durchdachteste Kampfsystem unterm Himmel hat. (Wenn wir mal beim Combat bleiben!) 5% Unterschied? Die Qualitätsunterschiede sind doch einfach enorm! Oder Alien Isolation fällt mir da ein. Nicht mal 75% hat dieses, auch heute noch alleinstehende, Meisterwerk hier bekommen. Wenn ich bedenke, wieviele Mühe da drin steht, und vor allem wie einzigartig diese Spielerfahrung ist.
70% hätten für diesen Titel voll und ganz ausgereicht, meiner Meinung. Das Spiel bietet einfach viel viel zu wenig fürs Geld, und damit meine ich nicht die Spiellänge, sondern die Komplexität. In welchem Bezug das Spiel voll punkten kann ist der Artstyle, den finde ich aller erste Sahne. Alle anderen Punkte sind doch meilenweit entfernt von Top Notch!
Aber ja klar, es ist alles ansichtssache. Aber letzten Endes hat diese Wertung für mich persönlich einen etwas bitteren Beigeschmack.
Ich will das jetzt aber nicht tot diskutieren. Ich gönne allen ihren Spaß damit. Ich gehe ja wirklich mit sehr vielen Meinungen der M Games konform, aber dieses Mal wollte ich nicht meine Klappe halten. Außerdem ist der Thomas n Guten! 😉
Zumal Persona 5 Scramble eines zu den besten Warriors zählt. Ich sollte mal Dragon Quest: Heroes II spielen.
@moshschocker Dann scheint dir diese Art Spiel einfach nicht zu liegen. Habe schon zig Inkarnationen diverser Warriors-Ableger (Fire Emblem, Berserk, Arslan, One Piece, etc.) gespielt und in kleinen Dosen können die Dinger schon ziemlich mitreißend sein. Gerade das – mitunter recht stumpfe – Kloppen durch gesichtslose Horden, um dann mit diversen (übertriebenen) Super-Moves einen Boss zu plätten, ist nach einem harten Arbeitstag recht befriedigend 😀 Und die jüngeren Ableger versuchen ja auch noch, mit kleinen Abwechslungen zu punkten (RPG-Anteil, Truppenbewegung, Entscheidungen auf dem Schlachtfeld).
Für mich haben diese Spiele einfach viel zu wenig Substanz und sind viel zu repetitiv!
80% für sowas finde ich schon derbe viel.
Ich muß sagen, daß ich den ersten Teil dieser Hyrule Warrior-Reihe auf der Wii U gezockt hatte und es auch schon Spaß gemacht hatte. Irgendwie ist da aber bei mir richtig die Luft draußen.
Als ich die Demo vom zweiten Spiel gezockt hatte, nervte mich dieses Geplänkel irgendwie nur noch. Da hätte ich lieber ein richtiges Zelda-Spiel gehabt, daß die Vorgeschichte erzählt. Gekauft wird es zwar dennoch, weil mich halt Zelda dennoch reizt, aber naja…
Um ein wenig drüber zu reden: Ich bin kein Warriors-Fan – und ganz sicher kein Hardcore Warriors Fan – daher hab ich für das Warriors-Prinzip auch keine Fan-Brille im Schrank. Aber ich kenne mich mit Warriors-Spielen eben trotzdem aus und kann daher auch sagen, dass die Qualität innerhalb dieser Actionspiel-Variante schon stark schwanken kann – und Hyrule Warriors gehört da eindeutig zur Oberklasse. Auch wenn es gerade bei solchen Spielen natürlich hilft, wenn man die zugrundeliegende IP mag. One-Piece-Fans haben zum Beispiel mit Pirate Warriors ohne Zweifel mehr Spaß als Leute, die den Anime nicht kennen.
Und tatsächlich steckt da halt schon mehr Gehalt drin als nur Gegner hacken. Zum einen, weil sich die Figuren sehr unterschiedlich spielen – Impa fühlt sich anders an als Daruk der sich anders anfühlt als Revali, etc, etc. Zudem ist mehr zu tun. Wann greife ich an, wann ist mein Special voll, wie kontere ich diesen großen Gegner. Aber auch: Schicke ich vielleicht schonmal verbündete Figuren an diesen anderen Teil der Karte? Dazu kommt motivierende Charakterentwicklung auf der Weltkarte und ja – auch die sympathischen Figuren und die vertraute Welt tragen ihren Teil bei.
Die mögliche Wahrnehmung eines Spiels bei möglichen Spielern ist auch ein so vages Argument, das ich nicht guten Gewissens in eine Wertung einfließen lassen kann.
Die zentrale Frage die ich mich stelle ist für gewöhnlich: Was MÖCHTE das Spiel erreichen und wie gut gelingt ihm das? Und in dem Fall macht Hyrule Warriors schon eine ganze Menge richtig.
Ja, die Performance, da wünscht man sich immer wieder, Nintendo hätte ne vernünftige Konsole rausgebracht. Sie dürfen mich 2021 gerne überraschen.
Ich ziehe bei der Wertung von Thomas bei manchen Titeln einfach 10 Prozent ab!
Nicht falsch verstehen Thomas, ich finde dich (auch als Tester) super, aber bei manchen Spielen hast du einfach eine Fanbrille auf bzw. sehr viel Good Will am Start. Grundsätzlich finde ich das auch gut, aber 80% für das hier finde ich schon echt viel. Zugegeben, ich hab natürlich nur die DEMO gespielt und weiß nicht, wie sich das Spiel nach 5-10 Spielstunden entfaltet, aber ich finde das Ganze schon seeeeehr repetitiv und stumpf. Wären da manche Cutscenes nicht, hätte das Spiel fast keinen Gehalt außer Horden slashen, und wieder Horden slashen. Obwohl es mega viel Action gibt, finde ich das Spiel total ermüdend, und habs nach 30 Minuten schon kaum noch ausgehalten. Nach 2 Stunden hab ich den “Spaß” dann beendet. 80% gilt hier wohl nur für absolute Warriors Fans, aber grade, weil dieses Spiel bei manchen eben auch als Zelda Spiel gehalten wird (ich hab das schon öfters vernommen) finde ich 80 einfach zu viel. “für absolute Fans” oder so, ansonsten….puh! Naja, ist auch nur meine Meinung.