Jett Rocket – im Test (Wii)

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Mit Jett Rocket zeigt Shin‘en erneut, was gute deutsche Wertarbeit ist. Schon auf GBA und DS sorgte das kleine Team aus München u.a. mit den Iridion-Ballereien für Staunen. Ihr WiiWare-Titel Art of Balance sackte viel Lob ein (9 von 10 in M! 06/10) und auch der frisch für WiiWare erschienene 3D-Hüpfer überzeugt. Zwölf interessante und grafisch schicke 3D-Levels wollen auf dem Planeten Yoroppa gemeistert werden. Ihr lauft, springt, sammelt allerlei Krimskrams und greift Eure Gegner ähnlich wie Segas Sonic mit zielgerichteten Wirbelattacken am Boden oder in der Luft an.

Spielerisch macht Jett Rocket dank guter Steuerung und genügend Abwechslung durch diverse Fortbewegungsmittel von Düsenrucksack über Gleitschirm bis hin zum Hoverboard eine ordentliche Figur. Vor allem technisch beeindruckt das Jump’n’Run mit hübschen Umgebungen und gelungenen Glanzeffekten. Wasser und metallische Oberflächen sehen klasse aus, auch wenn der Effekt gelegentlich überstrapaziert wird.

Allerdings bleiben Bugs und Fehler im Spieldesign nicht aus: Die Kamerajustierung ist manchmal etwas zickig, einige der sowieso schon spärlichen Rücksetzpunkte wurden unglücklich gewählt und gelegentliche, unerklärliche Slowdowns fallen angesichts der übrigen Technikqualität aus dem Rahmen. Natürlich kann der Download-Titel nicht ernsthaft mit einem Super Mario Galaxy 2 konkurrieren. Aber die drei bis vier Stunden, die Ihr in Yoroppas Stränden, Eiswüsten und Sümpfen verbringt, sind ebenso abwechslungsreich wie spaßig.

Gelungenes 3D-Jump’n’Run im “Mario 64”-Stil mit klasse Grafik.

Singleplayer8
Multiplayer
Grafik
Sound