Kraken Academy!! – im Test (Xbox One)

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Um in der Flut an Pixel-Adventures herauszustechen, hat jedes Indie-Studio sein eigenes Rezept. Das von Happy Broccoli Games lautet: je irrsinniger, desto besser! Die Berliner Entwickler schicken Euch auf einen Schulstart der besonderen Art: Als neuester Student der Kraken Akademie sollt Ihr die vier AGs des Internats infiltrieren, um einen Verräter auszuschalten, der die ganze Einrichtung zu vernichten droht. Davor warnt zumindest der Riesen-Oktopus, der im Schulteich wohnt, und weil der Euch mit einem magischen Amulett ausstattet, das Euch in der Zeit zurückreisen lässt, wird das nicht weiter hinterfragt. Stattdessen erlebt Ihr Eure ersten Tage auf der abgedrehten Penne wieder und wieder, freundet Euch mit Schülern an und sammelt Pfandflaschen, um an das Kleingeld zu kommen, mit dem Ihr Euch in die AGs kauft.

Aus dem ”Täglich grüßt das Murmeltier”-Konzept macht das Spiel leider wenig, denn zeitlich kritisch sind nur einige Nebenquests, für Rätsel spielt das Zeitreisen keine Rolle. Punkten können dafür die Figuren: Ob das Brokkoli-Mädchen mit dem Faible fürs Gemüsegrillen, der Schulband-Schönling, der seine hohen Wangenknochen wachst, oder die kultistischen Kunststudenten, die nach Schulschluss Dämonen beschwören – den bunten Cast muss man einfach lieben. Der trägt die herrlich alberne Story über ihre sechs Stunden nämlich hervorragend und motiviert dazu, sich auch noch für Nebenaufgaben reinzuhängen, um mehr Zeit mit diesen Figuren zu verbringen.

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