Legend of Kay – im Klassik-Test (PS2)

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Einst war das Reich Yenching ein friedlicher Ort, dessen tierische Bewohner in Einklang mit der Natur lebten. Mit der Invasion der Gorilla-Armee unter Führung der listigen Rattenbande fand diese Idylle ein jähes Ende. Doch das wehrhafte Fellbündel Kay will sich den Besatzern nicht unterwerfen. Als diese die Kampfschule seines Heimatortes schließen, ist das Maß voll: Kay mopst das ehrwührdige Schwert seines alten Sensei und stellt sich den üblen Besatzern voller Elan ­entgegen.

Um zu den Rädelsführern des Überfalls zu gelangen, muss der Martial-Arts-Spezialist zahlreiche Aufgaben bestehen: Da wollen Drachen gezähmt, Gefangene befreit und jede Menge Krokodile, Affen und Schildkröten vermöbelt werden. Zu diesem Zweck stößt Kay auf immer stärkere Waffen, darunter Stahlkrallen und Holzhammer, metallene Rüstungen und Handel treibende Katzenkollegen: Diese versorgen Euch u.a. mit Herzcontainern, Bomben und wenig bekömmlichen Dämonentränken. Letztere verwandlen Kays Umgebung in ein wogendes Farbenmeer und machen so magische Portale sichtbar. Dass Eure Karate-Katze ihren Feinden kräftemäßig unterlegen ist, macht Ihr mit blitzschnellen Combo-Manövern wett und verbeult die Visagen der Fieslinge mit Schlägen, Würfen oder Schwerthieben.

Doch auch friedvolle Zeitgenossen finden im abwechslungreichen Aufgaben-Potpourri den passenden Job: Knifflige Sprungpassagen, einfache Schalterrätsel und rasante Minispiele warten auf ihre Entdeckung.

Witzigerweise zeichnen sich sämtliche Völker der weitläufigen Legend of Kay-Welt wie im richtigen Leben durch eigene Dialekte aus: Während der unter dem Bergmassiv hausende Quotendrache wie ein mies gelaunter amerikanischer GI klingt, labert Euch im ungastlichen Sumpfland die Froschsippe in einer lupenreinen Deutsch-Französisch-Mixtur die Hucke voll. Auch sonst ist ein loses Mundwerk Trumpf: Allen einschüchternden Anfeindungen der Affensoldaten zum Trotz hat Euer wandelnder Flohzirkus stets einen kecken Spruch auf den Lippen.

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MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich habe das Spiel als richtig spaßig in Erinnerung.

Tabby
Gast

Ich muss mir irgendwann mal noch das Switch Remaster zulegen und meinen Namensvetter zumindest mal ne Chance geben.