Mario & Luigi: Partners in Time – im Klassik-Test (DS)

Lupft das Mützchen und zwirbelt das Bärtchen: Nintendo schreibt die Superstar-Saga fort! Der zweite Teil des Handheld-Rollenspiels im Klempner-Kosmos wurde von den Entwicklern Alphadream bestens an die Doppelschirmfähigkeiten des DS angepasst. Mario und Luigi erhalten Besuch aus der Vergangenheit und dürfen Ihr neuestes Abenteuer mit tatkräftiger Unterstützung ihrer selbst im Babyalter bestreiten. Baby Mario und Baby Luigi kommen aus dem Pilzkönigreich der Vergangenheit, das von violetten Alienpilzen heim­gesucht wird. Ebenfalls mit von der infantilen Storypartie: Die stets ­rettungsbedürftige Prinzessin Peach sowie Brüllkröte Bowser nebst Miniatur­anhang.

Kernstück des kunterbunten Comicspektakels sind einmal mehr klug ausgetüftelte Rundenkämpfe mit einem satten Anteil Geschicklichkeit. Zu viert hopst die Klempner-Sippe ihren Widersachern auf dem Kopf herum oder straft stachelbewerte Bösewichte mit saftigen Hammerschlägen. Wie schon im Vorgänger steuert Ihr dabei Mario stets mit dem A-Knopf, Luigi mit der B-Taste und die Babybrüder mit den entsprechenden X- und Y-Buttons. Bei Standardangriffen genügt es, im passenden Moment die richtige Taste zu drücken. Auch ­defensive Aktionen sind abhängig vom Timing. Komplexer wird’s beim Einsatz der so genannten ‘Brüder’-Items. Mit grünen und roten Panzern, Kanonen und Kettenhunden verursacht Ihr massiven Schaden, müsst allerdings auch flink koordinierte Tastenkompetenz beweisen. So kicken Eure bärtigen Butzemänner ein Ei in Mario Smash Football-Manier ins gegnerische Gesichtsfeld, purzeln per Trampolinsprung über zwei Bildschirme oder schmeißen unter wildem Buttongehämmer mit Feuerblumen.