Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: Tokyo 2020 – im Test (Switch)

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Dort trefft Ihr andere bekante Gesichter und plaudert mit ihnen, worauf in der Regel eine der zahlreichen Disziplinen absolviert wird. Hin und wieder schaltet Ihr auch eines von zehn speziellen Minispielen frei: Während die Retro-Varianten teils Spielabläufe der ”Stammtitel” ihrer Stars adaptieren, sind die modernen Aufgaben eher belanglos.

Die Geschichte ist etwas schlicht, erfüllt aber ihren Zweck, Euch einmal durch das gesamte Sortiment zu scheuchen – daneben haben es die Entwickler wieder einmal versäumt, für Modi-Vielfalt zu sorgen. Zwar dürft Ihr mit bis zu drei Konkurrenten vor der heimischen Glotze oder wahlweise im lokalen Netzwerk und online ran, aber stets nur bei einzelnen ”Schnelles Spiel”-Runden, die sich kaum konfigurieren lassen – Turniere mit durchgehendem ­Medaillenspiegel gibt es auch 2020 nicht.

Nichts zu klagen gibt es bei der Sportarten-Vielfalt: 34 Disziplinen aufgeteilt in Gegenwart, Vergangenheit und ”Traum” (wobei dieses Trio ziemlich müde ausfällt) inklusive der vier ”Debütanten” Sportklettern, Surfen, Skateboard und Karate sind löblich und abwechslungsreich. Allerdings haben es die Macher etwas zu gut gemeint, möglichst viele Kniffe darin unterzubringen zu wollen, vor allem was die Steuerung angeht: Neben der Standard-Variante namens ”Knöpfe/Tasten” gibt es optional die Möglichkeit, vereinfacht mit einem oder zwei Joy-Cons zu agieren. Das geht aber nur bei einem Teil der Disziplinen und sorgt dann für läs­tiges Wechseln. Die Bedienung schwankt je nach Sport zwischen super-simpel und übertrieben kompliziert: Beim Skateboarding könnt Ihr im Park nicht einmal bestimmen, welche Tricks Ihr ausführen wollt, sondern einfach nur springen, und im Badminton nimmt Euch das Spiel sogar die Bewegung der Sportler ein Stück weit ab. Das Bodenturnen achtet dagegen pingelig genau auf ­exaktes Knopfdruck-Timing und beim Diskuswurf müsst Ihr zwingend mit den Bewegungssensoren den Abwurfwinkel festlegen. Dieses Steuerungs-Kuddelmuddel ist nicht gerade intuitiv und macht insbesondere Mehrspieler-Runden mühsam: Die Zeit, allen Teilnehmern die Details beizubringen, fällt häufig länger aus als der eigentliche Wettbewerb.

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Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Nah, das Spiel ist schon ziemlich gut geworden.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Bei der Franchise ist seit ein paar Titeln der Wurm drin :/

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Geht mir auch so Zack. Wieso so kompliziert Tasten Eingabe in der gegenwart Disziplin Sega?

Anonymous
Gast
Anonymous

Schade, da hätte ich mir mehr von erwartet.