Mega-lo-Mania – im Klassik-Test (SNES)

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Mit der Nächstenliebe ist das so eine Sache: Kaum hat man seinen Claim abgesteckt, rückt der böse Nachbar an und will uns an den Kragen. Vom Handtuch-Territorium am Strand bis zum Kampf um die letzte Parklücke ist das menschliche Dasein vom Streben nach Raum geprägt. Mit dieser Masche lassen sich vorzüglich Strategiespiele stricken: Populous samt Nachfolger Two Tribes sind Nintendoianern bestens bekannt. Das Motto “Putz’ die anderen weg, damit Du in Ruhe herrschen kannst” hat nun ein weiteres englisches Programmiererteam bemüht. Sensible Software präsentiert mit Mega-Lo-Mania ein leichtverdauchliches Strategiespiel, das mit seiner putzigen Aufmachung auch Action-Liebhaber verführen will.

Die Ausgangssituation ist schnell erklärt: Es gibt eine Insel – fein. Ihr wollt es Euch dort mit einem kompletten Volksstamm gemütlich machen – prima. Bis zu drei vom Computer gesteuerte Nachbaren haben dasselbe vor – Ärger. Um eine von insgesamt 27 Inseln zu gewinnen, müßt Ihr alle anderen Gesellen von der Landkarte fegen. Danach gibt’s ein Paßwort, und schon geht es weiter auf dem nächsten Eiland.

Am Anfang sitzt jeder erst mal brav in seiner Burg und baut Bevölkerungszahl und Technik-Level auf. Eure Leutchen vermehren sich praktischerweise vollautomatisch. Je mehr Bürger nichts zu tun haben, desto höher die Fortpflanzungsrate. Wenn Ihr mit einer Horde aus 100 Kriegern versucht, die Burg des Nachbarn zu überfallen, gibt’s trotzdem blutige Nasen. Schlaue Gegner haben in der Zwischenzeit einige Untertanen abkommandiert, um bessere Waffen zu erfinden. Das kostet Zeit, in der die Tüftler nicht ihren ehrenvollen Beitrag zur Mehrung der Bevölkerungszahl beitragen können. Aber zehn Männchen mit Pfeil und Bogen besiegen locker eine Überzahl von unbewaffnet heranstürmenden Gegnern.

Die Kämpfe laufen vollautomatisch ab. Euer Job ist es, die Bevölkerung sinnvoll zu beschäftigen: Immer wieder müssen neue Angriffs- und Verteidigungswaffen erfunden, Fabriken gebaut und Rohstoffe gefördert werden. Um selber eine Attacke zu starten, rüstet Ihr eine beliebige Anzahl von Untertanen mit Waffen aus und setzt Sie im Vorgarten des Nachbarn ab.

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Eiji
I, MANIAC
Eiji

Hatte ich seinerzeit fürs MD, auf französisch – an die Sprachausgabe kann ich mich heute noch erinnern :)Das Teil hat Stunden verschlungen.

RYU
I, MANIAC
RYU

Schaut nicht so ernst auf die Wertung, das Spiel macht wirklich bock. War bei uns damals ein Dauerbrenner zum immer ma wieder daddeln. 😉

Cold Seavers
I, MANIAC
Cold Seavers

Auf dem Amiga mit Freude bis zum erbrechen gespielt.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ich hab von dem Titel damals immer wieder gehört, konnt ihn aber überhaupt nicht zuordnen bzw. mir was drunter vorstellen. Das dahinter ein Strategietitel steckt hätt ich definitiv nicht gedacht.Aber unterhaltsam geschriebener Test.

AkiraTheMessiah
Gast

Also damals 1991 hat das Spiel auf der Freundin echt Spaß gemacht gehabt … Und ja, es war nicht so gut wie Populous, aber für Zwischendurch war es gut. Da ja schon nach 28 Inseln Schluss war.