MindJack – im Test (360)

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Hirnlose Gegner, langweilige Levels und zwei Hauptcharaktere, die an Beliebigkeit und amateurhaften Dialogen nicht überboten werden können: Das sind die Bestandteile des Solo-Modus von MindJack. Ihr ballert Euch in der Rolle des gesichtslosen Jim Corbjin zusammen mit der nervigen Rebecca Weiss durch Horden von vermummten Söldnern, unförmigen Robotern und technisch manipulierten Tieren, um die dunklen Machenschaften einer Firma aufzudecken, mit deren Headsets man Geräte und andere Lebewesen kontrollieren kann. Das Spiel steht der flachen Story in nichts nach: Eure Gegner laufen entweder schnurstracks ins Kreuzfeuer oder bleiben stur in ihrem Versteck stehen. Die Levels bestehen aus eintönigen Gang-Arena-Gang-Kombinationen, zu allem Überfluss verliert Ihr zu Beginn jedes Abschnitts alle aufgesammelten Waffen und startet mit Eurer Pistole.
Dabei liegt dem Spiel eine gute Idee zugrunde: Angeschossenen Gegnern verpasst Ihr eine Gehirnwäsche, damit sie auf Eurer Seite kämpfen. Zusätzlich könnt Ihr Corbijns Körper verlassen und die Kontrolle über Zivilisten, Roboter und manipulierte Soldaten übernehmen. Leider steuert dann aber die KI Jim und Rebecca – und wenn die beiden am Boden liegen, ist das Spiel vorbei. Spaß macht dagegen der in die Kampagne eingebettete Multiplayer-Modus: Hackt Euch in fremde Partien oder lasst andere Spieler anstelle der KI als Bösewichte oder Partner an Euren Schießereien teilnehmen. So entwickeln sich kurzweilige Gefechte, in denen das schnelle Wechseln zwischen verschiedenen Körpern Euch viel Übersicht abverlangt.

+ übernehmt die Kontrolle über Zivilisten und angeschossene Gegner
+ hackt Euch in die Partien anderer Spieler oder lasst selbst Besucher zu

– grottenschlechte KI
– Grafik und Sprecher von vorgestern
– hölzerner, immer gleicher Spielablauf

Tobias Kujawa meint: Die Idee hinter MindJack klang vielversprechend: In welchem Spiel kann ich schon die Kontrolle über jedes Wesen im Raum übernehmen und sogar noch über das Internet in andere Spiele einbrechen? Leider wird das Konzept von haarsträubenden Qualitätsmängeln in den Schatten gestellt. Besonders in Erinnerung bleiben wird mir ein Kampf mit einem riesigen Mech, den ich mit keiner Waffe im Level verwunden konnte. Stattdessen kümmerte ich mich um alle Standardgegner um ihn herum – er explodierte schließlich ohne mein Zutun.

Eine gute Spielidee und ein ­interessanter Multiplayer-Part können die schlechte Kampagne kaum ausgleichen.

Singleplayer49
Multiplayer
Grafik
Sound
Streichholzfan
I, MANIAC
Streichholzfan

@ Jab:auf der psp siehts doch gut aus (für rollenspielfreunde)!

AkiraVingard
I, MANIAC
AkiraVingard

Wenn man nur die Bilder ansieht denkt man das es ein X-Box 1 Spiel ist… aktuelle Grafik und KI sehen anders aus.

Jab
I, MANIAC
Jab

Square-Enix bringt nur noch weniges Vernünftiges. Die sind leider zum Trash-Publisher geworden.

Deku Man X
I, MANIAC
Deku Man X

Schade… hab gedacht daraus wird was anständiges =(