Minecraft Legends – im Test (PS5 / Xbox Series X / Switch)

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Die mehr als 238 Millionen Mal verkaufte Minecraft-Franchise hat Fans in den letzten acht Jahren schon in so mancher Form überrascht. Nach ­Minecraft: Story Mode (2015), einem Point’n’Click-Abenteuer von Telltale Games, folgte im Jahr 2019 ein Augmented-Reality-Ableger namens Minecraft Earth. Pandemiebedingt legte Letzterer jedoch eine ziemliche Bruchlandung hin und wurde schon im Sommer 2021 wieder eingestellt. Weiter ging es 2020 mit dem Hack’n’Slash-Verschnitt ­Minecraft Dungeons, das nicht zuletzt dank Game-Pass-Einbindung und Koop-Fokus auch heute noch eine gewisse Popularität genießt. Mit Minecraft Legends folgt nun das nächste große ­Genre-Experiment: Echtzeit-Strategie gemischt mit einer ordentlichen Prise Action und Erkundung.

Der ­Legends-Story-Aufhänger ist schnell zusammengefasst: Als eine von zehn lediglich optisch unterschiedlichen Heldenfiguren verschlägt es Euch im Rahmen der Kampagne auf eine zufallsgenerierte Inselwelt, in der Dorfbewohner, Creeps, Zombies und Skelette friedlich koexistieren. Doch Ärger lässt nicht lange auf sich warten und manifestiert sich in Form der fiesen Piglins. Die schweineähnlichen Kreaturen stürmen überall durch ­sogenannte ”Netherportale” und verbreiten Chaos und Zerstörung.

Um den borstigen Bösewichten Einhalt zu gebieten, statten Euch die drei hilfsbereiten Schutzpatrone der Welt mit praktischen Fähigkeiten aus. Die erste besteht darin, Helferlein auszusenden, die verschiedene Rohstoffarten vollautomatisch abbauen. Ihr müsst dazu lediglich ein kleines Gebiet in der Spielwelt markieren und die Zähler Eurer Stein- und Holzvorräte sausen in die Höhe. Mit entsprechenden Verbesserungen innerhalb Eurer Basis baut Ihr später außerdem noch Kohle, Eisen, Redstone und Diamanten ab. Wertvolles Lapis und ­Prismarin hingegen erhaltet Ihr nur durch das Besiegen von ­Piglins respektive das Zerlegen von Piglin-­Gebäuden. Des Weiteren befähigen Euch die Schutzgeister – ausreichend Ressourcen vorausgesetzt –, Einheiten-Spawn-Punkte, Verteidigungsanlagen sowie allerlei Spezialgebäude zu platzieren. Die Zimmermanns­hütte etwa repariert nebenstehende Gebäude, während das Brunnenhaus als Respawn- und Schnellreisepunkt fungiert. Im Spielverlauf gesellen sich dann unter anderem eine Steinmetzhütte (verwandelt benachbarte Mauern, Türme und Tore dauerhaft in stabile Steinvarianten), die Kriegstrommel (erhöht die Feuer­geschwindigkeit von Türmen, Katapulten und Fallen) sowie das Knallarsenal (verstärkt Türme und Katapulte) hinzu.

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