Novastorm – im Klassik-Test (PS)

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Nicht fragen, schießen: Wer bei Novastorm überleben will, darf beim radikalen Abballern feindlicher Raumschiffe keine Gewissensbisse haben. Das gradlinige Weltraum-Shoot’em-Up setzt Euch in das Cockpit eines pfeilschnellen Abfangjägers, der über eine Handvoll Welten saust, die friedlicher Kommunikation nicht zugänglich sind.

Auf dem Bildschirm seht Ihr Euer Raumschiff von hinten, während die Landschaft als Full-Motion-Video-JPEG von CD eingespielt wird. Dies bedeutet, daß Ihr den Kurs nicht bestimmen könnt, sondern immer dieselbe Strecke abfliegt. Die einzelnen Welten sind optisch jeweils einem Thema gewidmet und in mehrere Szenen unterteilt, die fast alle ihren persönlichen Obermotz aufbieten. Ihr besucht einen Wüstenplaneten, erkundet eine Eiswelt mit unter­irdischen Tunnelsystemen und schreckt nicht mal vor Lavafontänen in feurigen Hitze-Sektionen zurück. Dabei machen Euch nicht nur die stationären Hindernisse und Verteidigungsanlagen zu schaffen, Tausende von kleinen und großen Feindfliegern nehmen Euch ins Kreuzfeuer.

Wie gut, daß Euer Dauerfeuer keine Betriebsprobleme kennt, Ihr einige Smart-Bomben im Gepäck habt und einmal pro Schiff und Level einen Zusatzlaser aktivieren könnt. Unterwegs sammelt Ihr fleißig Symbole, über deren Wirkung Ihr jedoch nicht entscheidet: Der Computer weist Euch je nach Gusto und gesammelter Einheiten Bonusleben, stärkere Feuerkraft oder ähnliches zu. Während die meisten 08/15-Widersacher übrigens als Sprites eingeblendet werden, sind die mächtigen Endgegner vorberechnete FMV-Gebilde, die denselben Vor- und Nachteilen wie die Hintergrundlandschaft gehorchen: Individuelle Final-Fights sind nicht möglich, alles läuft nach demselben Angriffsmuster ab.

Drei Schwierigkeitsgrade werden den jeweiligen Talenten gerecht: Während man auf “Easy” trotz fehlender Continues und ohne Memory-Card-Unterstützung nach wenigen Stunden durch ist, schaffen “Normal” und “Hard” auch den härtesten Alien-Vertilger.

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genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Mein erstes Spiel für Fujitsus Marty: hieß im Original “Scavenger 4” und haute mich aus den Latschen, welche unglaubliche Qualität Full-motion-Videos zu dem Zeitpunkt erreicht hatten!
Leider ist die Konsole nie in Europa erschienen und bleibt eine Erinnerung aus meinen “Import” Tagen…
Heute wirkt es natürlich…na ja, sprechen wir lieber nicht über die Mega CD Version, bei der sie die Farben beinah-komplett opfern mussten und auf dem 3Do habe immer lieber Road Rash und Crah n Burn gezockt….
Die Playstation hat zum Glück gesorgt, dass der FMV Trend verstummte und überzeugte anfangs mit guten Polygon-based Games.