OlliOlli 2: Welcome to Olliwood – im Test (PS4)

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Mannomann! Der Vorgänger hat kaum mehr als ein Jahr auf dem Buckel, schon stellt das Team von Roll7 einen rundum verbesserten, umfangreicheren Nachfolger in den Online-Krämerladen. Mir persönlich hätte sich OlliOlli 2 ruhig noch ein wenig mehr Zeit lassen dürfen – aber gut, dann schaue ich mich halt mal in Olliwood um…

Vom mexikanischen Dschungel über einen verwahrlosten Freizeitpark bis hin zur giftgrünen Robo-Stadt – der namenlose Pixelskater macht wie in Teil 1 fünf Locations mit je fünf Kursen unsicher. Das Spielprinzip geht so: Unser Männeken flitzt von links nach rechts durch abschüssige 2D-Parcours, beschleunigt wird – von einem Anschub-Kick abgesehen – automatisch.

Wollt Ihr hüpfen und einen Trick ausführen, reißt den linken Analogstick in eine Richtung und lasst ihn gleich wieder los – bei der Landung betätigt Ihr die X-Taste. Perfektes Lande-Timing wird mit einem Punktebonus belohnt. Der fällt umso höher aus, je schwieriger der Trick und je länger die Combo vor der Landung waren. Diese Mechanik kennen wir schon aus OlliOlli. Neu und wichtig in Olliwood sind die Manuals: Durch zusätzlichen Stickdruck in eine Richtung bei der Landung slidet Ihr auf dem Boden (statt zu rollen) und haltet den Combo-Zähler am Leben. Mit diesem Kniff ist das Absolvieren einer wagemutigen Riesencombo durchs ganze Level möglich – und natürlich wird Adrenalin ausgeschüttet, wenn kurz vor dem Ende eine besonders haarige Passage wartet oder Ihr Sorge habt, das Timing bei der letzten Landung zu vermasseln. Weitere Neuerungen sind u.a. Drehungen am Boden (Reverts) und Veränderungen der Position bei einem langen Grind (Grind-Switches). Diese Features machen das Trick- und Stilsystem variabler – sorgen aber auch für zusätzliche Verknotungen in Eurem Gehirn. Bis Ihr die Manöver so gut beherrscht, dass Ihr sie auch in hektischen Situationen oder auf den schweren Strecken mit perfektem Timing auf den Asphalt bringt, gehen locker 20 Stunden ins Land.

Hinzu kommt das im Vergleich zum Vorgänger anspruchsvollere Streckendesign und die fünf Herausforderungen pro Strecke. Der Clou: Wer alle fünf Vorgaben auf einem Amateur-Kurs meistert, erhält eine härtere Pro-Strecke – unterm Strich sind also 50 Kurse enthalten. Dazu gesellen sich Tages-Challenges, 50 Trick-Spots (wo nur eine Combo erlaubt ist) und der ultraharte ”RAD”-Modus, wo auf allen Strecken nur perfekte Landungen gelten. Im sogenannten ”Tricktionary” schlagt Ihr alle Kniffe nach, in der Weltrangliste messt Ihr Euch mit den Besten – im Gegensatz zu Trials allerdings ohne Videoanschau-Option.

Zu guter Letzt: Bald wird ein Splitscreen-Modus für bis zu vier Skater gratis nachgeliefert.

Matthias Schmid meint: Die OlliOlli-Serie mausert sich zu meinem PlayStation-Äquivalent zur Trials-Serie (die ich auf Xbox zocke): Beide Games sind für schnelle Spielrunden gut, haben null Ladezeiten und können verdammt fies zu Euch sein. Sie lassen Euch im Sekundentakt jauchzen und fluchen, aber machen Euch von Versuch zu Versuch zu Versuch zu Versuch besser und besser und besser und besser. Und beide werden von mir geliebt und im Suchtmodus gedaddelt! OlliOlli 2 toppt den schon großartigen Vorgänger in vielerlei Hinsicht: Die Grafik ist hübscher, der Anspruch noch höher. Vor allem die Manuals heben das Tricksystem auf ein neues Level – jetzt sind irre levellange Combos möglich. Auch die Steuerung ist einen Tick geschmeidiger und die Übersicht dank der weiter entfernten Kamera noch besser. Schließlich sorgen fortgeschrittene Manöver wie der Grindswitch und die Reverts für mehr Langzeitspielspaß als in Teil 1. Bis Ihr auf den verrückt-schweren Kursen alle Ziele erfüllt habt, vergehen Wochen!

Schwerer, variabler – und besser. Monster-Trick-Combos incoming…

Singleplayer9
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

Hatte es über PSPlus geladen – bin jedoch einfach nicht ins Game rein gekommen – mich hat die Steuerung nicht wirklich überzeugt, die verzeiht anscheinend keinerlei Fehler. Schade denn von Trailern her sah das Game wie auch bereits der Vorgänger für mich ansprechend aus :

noMOREheroes
I, MANIAC
noMOREheroes

Beim manual rollt man auch aber eben nur auf den vorder oder hinter rollen Sliden tut man dabei nicht. “”Klugscheisser Modus aus””

DGS
I, MANIAC
DGS

Ich hatte OlliOlli2 auch nicht auf dem Schirm. Doch nach ein paar Runs kam ich nicht mehr davon los. Das Spiel mauserte sich echt zum Überraschungshit 2015. Skateboarden (Skaten) in Reinkultur, ganz ohne Ballast.

Beeberman
I, MANIAC
Beeberman

Hab von dem Spiel eigentlich echt nicht viel erwartet aber man muss einfach sagen, es ist verdammt gut…Es bricht Tony Hawk auf das nötigste runter und verfrachtet es in den 2 Dimensionalen Raum. macht einfach total süchtig 🙂