Panzer General: Allied Assault – im Test (360)

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360
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Vor 15 Jahren erschien mit Panzer General ein Klassiker der hexagonalen Rundenstrategie. Um junge Rekruten mit dem Taktik-Virus zu infizieren, setzt die Xbox-360-Neuauflage auf zugängliche Kartenspiel-Mechanik, vergisst aber, das Geschehen zeitgemäß zu beschleunigen.

Nach der Landung in der Normandie im Weltkriegsjahr 1944 drängt Ihr als US-Amerikaner das Deutsche Reich auf dem Landweg zurück (nur in der Skirmish-Variante sind die Deutschen spielbar). Hierzu habt Ihr ein Set aus maximal zehn zufällig gewählten Karten auf der Hand, die sich in zwei Kategorien aufteilen – den Einheiten- und Fähigkeitskarten. Erstere sind Eure physischen Truppen wie Panzer, Geschützstellung oder Fußsoldaten Letztere erzielen höchst unterschiedliche Wirkungen: Trefft beispielsweise den Feind mit Direktschaden, heilt Euch oder reaktiviert abgelegte Karten. Denn nach dem Ausspielen verschwinden diese. Das Kartenkonto füllt Ihr mit Prestigepunkten, die Ihr nach jeder Spielrunde einfahrt. Die Formel ist einfach: Je mehr Gebiete unter Eurer Kontrolle sind, desto mehr Punkte fallen ab. Rückt wie auf einem Schachbrett mit Euren historischen Einheiten abwechselnd vor und erfüllt Siegbedingungen (z.B. ein bestimmtes Feld einnehmen oder alle Feindeinheiten besiegen). Die Schlachten erfordern taktisches Verständnis und Know-how der Karten, was eine einzige Tutorialmission nicht gewährleistet. Schwachstelle des Spiels ist eine fehlende Skip-Funktion der Info-Einblendungen – ein Match zieht sich über 60 Minuten.

Old-School-Rundenstrategie, die sich träge spielt, aber enormen Tiefgang bietet.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound