Perfect Dark – im Test (360)

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Mit Perfect Dark erscheint eines der besten N64-Spiele nach zehn Jahren erstmals offiziell in Deutschland. Als Agentin Joanna Dark absolviert Ihr in Rares Ego-Shooter 17 Levels, die dank der Runderneuerung der 4J Studios nun in 1080p und 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm huschen, aber doch sehr retro aussehen. Der Sound wurde vom N64 übernommen, weshalb die Sprachausgabe recht kratzig klingt. Die elektronischen Melodien hingegen funktionieren noch heute.

Ehe Joanna gegen die finsteren Machenschaften der DataDyne Corporation ins Feld zieht, wählt Ihr eine von drei Schwierigkeitsstufen. Eure Entscheidung wirkt sich in Perfect Dark nicht nur auf Schadenswerte aus, sondern bestimmt auch die zu erfüllenden Missionsziele, was den Wiederspielwert zusammen mit zahlreichen freispielbaren Boni und Cheats beträchtlich erhöht. Heute kaum mehr zeitgemäß ist hingegen die Tatsache, dass Ihr nach Eurem Ableben das Level von vorn beginnt – Checkpoints gibt es genauso wenig wie eine Levelkarte.

Dafür sorgen Gimmicks wie die fernsteuerbare Spy Cam für Tiefe, wie die weiteren Spielmodi: Neben Online-Ranglisten, in denen Ihr Euch durch schnelle Levelabschlüsse verewigt, versucht Ihr Euch an Online-Matches und Splitscreen-Kämpfen, bei denen Ihr optional Bots hinzuschaltet.

Der Clou ist der ’Counter-Ops’ getaufte Modus: In der Kampagne tritt ein Spieler als Joanna an, ein weiterer schlüpft in die Haut eines KI-Gegners – toll!

Hervorragender Ego-Shooter mit vielen Modi und flotter HD-Anpassung.

Singleplayer9
Multiplayer
Grafik
Sound