Phantasy Star Online 2: New Genesis – im Test (Xbox One)

0
2476
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Als Phantasy Star ­Online 2 im letzten Jahr endlich auf der Xbox One erschien, wurde für Fans ein Traum wahr – hatten sie Sega doch jahrelang regelrecht bekniet, den Nachfolger des Dreamcast-Kult­spiels und Online-Pioniers endlich in den Westen zu bringen. Doch ein Problem dieser Veröffentlichung war ihr Alter – und nicht, dass sie sich schlecht gehalten hätte. Aber wenn man neue Spieler in ein seit Jahren etabliertes Online-Free-to-Play-System wirft, werden diese von Elementen, Funktionen, Währungen, Kaufmöglichkeiten und anderem fast erschlagen. Dagegen ist New Genesis eine echte Wohltat für gestresste Abenteurer: Hier fangen alle weltweit gleichzeitig von vorne an, die Geschichte ist neu und eigenständig – und im Gegensatz zum ”instanzierten” Vorgänger erforscht Ihr eine offene, zusammenhängende Welt. Dabei ist das Verhältnis zu ­Phantasy Star Online 2 interessant: ­Beide Spiele bilden eine Einheit, im Menü entscheidet Ihr Euch, ob Ihr PSO 2 oder New Genesis”startet. Auch könnt Ihr in beiden Games die gleiche Figur spielen, die Progression überträgt sich ­dabei allerdings nicht.

Die Geschichte spielt auf dem Planeten Halpha, auf den Ihr direkt zu Beginn in einer Kapsel aus dem Weltraum auf den Boden kracht. Nach einer kurzen Einführung geht es zur Sache: Das kleine Küstendorf wird von einer gewaltigen Doll-Übermacht angegriffen. Mit diesen grausigen Kreaturen liegt die Bevölkerung von Halpha seit Jahrhunderten im Clinch und natürlich werdet Ihr in diesem Konflikt eine wichtige Rolle spielen. Ihr bekleidet eine von sechs Klassen – je nach Vorliebe setzt Ihr auf Nah- oder Fernkampf, Magie, Defensive oder interessante Mischungen. Es wird gelevelt und neue Ausrüstung angelegt, daraus errechnet sich Euer aktuelles Kraftniveau, an welches das Vorankommen gebunden ist.

Der Umfang ist in der aktuellen Form von New Genesis noch überschaubar, die maximale Stufe von 20 erklimmen Genrekenner recht schnell und auch das überschaubare Endgame ist für Spieler erreichbar, ohne dafür permanent vor der Konsole kleben zu müssen – Sega verspricht, den Titel regelmäßig zu erweitern und mit neuen Inhalten zu versorgen. Die Monetarisierung läuft in erster Linie über Kosmetik ab: Es gibt eine erwerbbare Ingame-Währung und diverse Banner mit Kostümen, die Aufdringlichkeit hält sich dabei zum Glück in Grenzen.

Zurück
Nächste