Pokémon Rumble World – im Test (3DS)

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Im Spielzeugland herrscht Aufruhr: Weil ein mieser Hexer mehr Spielzeug-Pokémon hat als der König, werdet Ihr (bzw. Euer Mii) an den Hof bestellt und mit dem Auftrag betraut, dem König weitere Sammelmonster zu besorgen, um das wieder zu ändern. Anstatt aber nun die politische Legitimation und den rücksichtslosen Machtmissbrauch des gierigen Potentaten zu thematisieren, widmet sich ”Pokémon Rumble World” lieber der Jagd nach den kleinen Spielzeugbiestern.

Ihr bekommt ein Starter-Pokémon und kämpft Euch durch Horden von anderen Monstern. Normale Attacken führt Ihr automatisch aus – rempelt einfach den Gegner an und verursacht so Schaden. Die Spezialmanöver Eurer Pokémon führt Ihr dagegen auf Knopfdruck aus. Immer wieder schließen sich Euch besiegte Monster an, am Ende wartet ein dicker Boss. Wer auf die Element-Zusammenhänge achtet, prügelt effektiver – da ist es gut, dass Ihr auf Knopfdruck die Figur wechselt. Mit Heißluftballons steuert Ihr neue Gebiete an, überall tummeln sich Pokémon – etwa 700 Exemplare erwarten Euch.

Vergangenes Jahr erschien Pokémon Rumble World bereits als Download-Titel mit Free-to-Play-Mechanik – die Hauptwährung des Spiels waren Poké-Diamanten, die Ihr Euch erspielen, aber eben auch gegen Echtgeld kaufen konntet. Die Mechanik war allerdings gedeckelt, bei etwa 30 Euro erschöpfen sich die Ausgaben.

Die Modul-Fassung kostet jetzt nur unwesentlich mehr und hat bereits alles freigeschaltet, Extra-Käufe gibt es entsprechend keine mehr – ein faires Angebot! Inhaltlich entsprechen sich beide Varianten vollständig, wer also vor dem Kauf hineinschnuppern möchte, kann das mit der Free-to-Play-Version tun.

Thomas Nickel meint: Pokémon Rumble World ist ein kleiner, unkomplizierter und flotter Spaß für Zwischendurch. Gemessen an einem normalen Spiel, das von Haus aus ohne Free-to-Play-Komponente geplant war, ist das Spielprinzip jedoch eher dünn. Etwas prügeln, etwas sammeln – das unterhält mal für eine Viertelstunde, abendfüllend ist das Konzept aber nicht. Da ist es gut, dass die Entwickler für eine solide Grundlage gesorgt haben: Die Steuerung ist direkt und es macht Spaß, sich in eine dicke Traube von Gegnern zu stürzen. Mein Rat: Probiert vor dem Kauf auf jeden Fall die Gratis-Variante!

  • gut 700 verschiedene Pokémon
  • spaßige Rempel-Kämpfe
  • basiert auf dem Free-to-Play-Vorbild

Kurzweilige Pokémon-Klopperei ohne nennenswerten Tiefgang, die immer mal wieder für ein paar spaßige Minuten unterhält.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound