Prince of Persia: The Lost Crown – im Test (PS4 / PS5 / Switch)

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In einer Zeit, in der bei ­großen Spieleproduktionen zwischen Ankündigung und (dann teilweise auch noch mehrfach verschobenem) Release meist sehr viele Monde liegen, fällt ein Prince of Persia: The Lost Crown umso mehr auf. Zwar hat Ubisofts Studio in Montpellier gute vier Jahre daran gewerkelt, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde das Abenteuer aber gerade mal sieben Monate vor der Veröffentlichung. Und es wurde offenbar nicht gehetzt, denn das fertige Werk kommt erfreulich rund und vor allem fehlerfrei daher.

Vorwissen von früheren Prince of Persia-Teilen ist nicht notwendig, The Lost Crown erzählt ­seine ­eigene Story und macht dabei einen prima Job, auch wenn die (hier natürlich nicht gespoilerten) finalen Enthüllungen diskutabel sind. Spielerisch greift der erste vollwertige Serienspross seit 2010 ein Stück weit das Erbe von Jordan Mechners Ursprungswerk auf: Auch hier wird konsequent aus seitlicher Ansicht in einer 2D-Ebene gerannt, gehüpft und gekämpft, räumliche Spielereien bleiben der schick in ­Szene gesetzten Optik vorbehalten. Musste der damalige Prinz seine überschaubar große Mission eher gemächlich angehen und Fallen mit einer Portion Trial & Error überstehen, findet sich Sargon – so der Name des Lost Crown-Protagonisten – mit unverkennbar auf etablierten Metroidvania-Tugenden fußenden Herausforderungen konfrontiert. Nach einem kurzen, geradlinigen Prolog, der Euch Charaktere, Spielwelt und die ­ersten Grundzüge von Steue­rung und Kampfsystem gelungen ­näherbringt, geht es im mystischen Berg Qaf weiter, wo eine ausgesprochen ­weitläufige ­Location mit abwechslungsreichen und teils sehr sehenswerten Umgebungen erkundet werden will. Schon bald kommt Ihr in den Besitz eines magischen Steins, der als typische Karte fungiert, auf der nur Gebiete auftauchen, die Ihr bereits entdeckt habt – es sei denn, Ihr findet hilfreiche Personen, die Euch gegen ein Entgelt Teilbereiche einzeichnen. Natürlich sind auch Speicherpunkte, Teleporter und Shops aufspürbar, wie es sich gehört. Kurzum: Was Ihr von einem guten Metroidvania so alles gewohnt seid, ist auch bei The Lost Crown dabei.

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Whitebeard91
I, MANIAC
Whitebeard91

Die Demo hatte mich schon voll überzeugt.
Habe jetzt die ersten paar Stunden hinter mir und kann es nur jedem empfehlen, der was für Metroidvania übrig hat.
Nicht der Genreprimus, aber es macht sehr viel Spaß.
Zudem ist das Spiel umfangreicher, als ich erwartet habe.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Charakter-Design ist ja eher so semi, aber die Demo war launig. Werd ich mir dieses Jahr sicher noch gönnen.

Tabby
I, MANIAC
Tabby

Geiles Metroidvania, dem kurz vor der Ziellinie ein bisschen die Luft ausgegangen ist, um mit den ganz Großen des Genres mitzuspielen.
Denke die Wertung hier geht völlig in Ordnung, auch wenn ich das Spiel anfangs etwas höher eingeschätzt hätte.