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Glücklicherweise ist Euer Held aber nicht völlig auf sich allein gestellt, zahlreiche Mitgefangene teilen Euer Schicksal. Auf Knopfdruck sprecht Ihr die Leidensgenossen an und lasst Euch Fluchttipps, Wachenverhalten und Lageraufbau erklären. Umsonst geben die inhaftierten Alliierten ihr Wissen allerdings nur selten preis, meist müsst Ihr die Jungs erst mit ‘Zahlungsmitteln’ in Form von Zigaretten, Schnaps und dergleichen bestechen. Die Knastwährungen findet Ihr überall im Camp verteilt, meist natürlich in Offiziersbaracken oder ähnlich gefährlichen Regionen. Schritt für Schritt erfahrt Ihr so zum Beispiel, dass die Flucht mit einem der Wäschetrucks möglich wäre, das Tor zum Fuhrpark aber nur mit einem Brecheisen zu öffnen ist, welches wiederum in einem verschlossen Werkzeugschuppen herum liegt.
Theorie & Praxis sind zwei Paar Schuhe. Auch wenn Euer Ausbruchsplan im Kopf schon zur Perfektion gereift ist, stellt Euch die Ausführung vor die eigentliche Schwierigkeit. Captain Stones Zwangsheimat ist naturgemäß mit hohen Mauern, Schutzzäunen, patrouillierenden Soldaten sowie Wachtürmen voll gestopft – und die Lageraufsicht wartet nur darauf, Euch zur Strafe für irgendeine verbotene Handlung ins Loch zu stecken. Doch glücklicherweise hat Euer Ami-Held bei der Grundausbildung nicht geschlafen. Fit wie Solid Snake drückt sich Stone an schützenden Wänden entlang, überkraxelt Maschendrahtbarrikaden, schleicht geduckt durchs Lager oder robbt ungesehen unter Autos oder Pfahlbarracken herum. Ein Radar am unteren Bildrand gibt dabei Auskunft über etwaige Feindesbewegungen. Wann Ihr Eure Beutezüge durch das Camp startet, bleibt Euch überlassen. Tagsüber streunen weniger Wächter umher, dafür ist deren Sichtweite umso besser. In der Nacht habt Ihr dafür mit zwar halb blinden, aber vielzähligeren Gegnern sowie umherwandernden Suchscheinwerfern zu kämpfen. Doch auch hier kommen Euch die Kollegen zur Hilfe: Gegen die nötigen Zahlungsmittel händigen Euch die geschäftigen Mitinhaftierten Tarnung-verstärkende Schuhwichse oder Teleskope zum unauffälligen Auskundschaften aus. Solche verbotenen Items solltet Ihr bei Nicht-Gebrauch stets in Eurer Privattruhe in der Schlafbarracke lagern, wollt Ihr nicht, dass sie Euch abgenommen werden. Weiterhin könnt Ihr bei Eurem Feldbett jederzeit den Spielstand sichern. Dem ländlichen Knast entkommen, ist Eure Flucht aber noch nicht beendet, von Colditz bis Stalag Luft warten noch einige weitere Camps auf Euren Besuch.
Hätte voll Bock drauf, schade dass es keine GameCube Version gibt, warum auch immer codemasters damals denn support unterlassen hat.