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Spiel: | Pro Rally 2002 |
Publisher: | Ubisoft |
Developer: | Ubisoft |
Genre: | Rennspiel |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2002 |
Bevor sich im Herbst die Rallye-Neuveröffentlichungen mit Colin McRae 3, V-Rally 3 oder dem nächsten WRC stapeln, nutzt Ubi Soft die verübergehende PS2-Ebbe im Genre und füllt die Lücke mit Pro Rally 2002. Auf über 40 Etappen und Rallycross-Kursen in acht Ländern gebt Ihr Euer Können zum besten: So müsst Ihr z.B. im verschneiten Schweden besonders gefühlvoll fahren, um nicht aus den eisigen Kurven zu fliegen, während die Asphaltabschnitte in den spanischen und französischen Bergen mit engen Kurven und fiesen Begrenzungen aufwarten, die Euren Temporausch jäh stoppen.
Als angehender Rallye-Künstler versucht Ihr Euch in verschiedenen Disziplinen: Während Ihr bei Trainingsläufen in Zeitrennen alleine unterwegs seid, rangeln im Arcade-Modus fünf CPU-Gegner mit Euch um die Spitzenposition. Nur wenn Ihr alle regionalen Läufe gewinnt, schaltet Ihr neue Autos und Rennvarianten frei: Bei der ‘Trophy’ kämpft Ihr auf Rundkursen nach Rallycross-Art im KO-System um den Sieg, während die ‘Challenge’-Herausforderungen auch für Profis knackig ausfallen. Um an echten Rallyes teilnehmen zu dürfen, müsst Ihr zudem in einer Fahrschule zehn Lektionen bestehen – keine leichte Sache, denn neben einem Zeitlimit sitzt Euch ein Schadensmaximum und das strikte Kollisionsverbot im Nacken.
Habt Ihr die Zulassung erfolgreich ergattert, naht der Ernst des Lebens: In der Meisterschaft (je nach Wahl und Erfahrung in einer von drei Autoklassen) müsst Ihr nämlich nicht einfach nur unter der von der Konkurrenz aufgestellten Richtzeit bleiben, sondern Euch auch noch um Euren Wagen kümmern. Vor dem Start lohnt sich ein Blick auf die Kursbeschaffenheit und das Wetter, um daran die Reifenwahl und das Fahrzeug-Setup zu orientieren. Wer danach zu rabiat durch die Gegend prescht, verbeult das Blech und kassiert allerlei nicht nur kosmetische Schäden: Defekte Teile wie Motor, Bremsen und Lenkmechanik behindern Euch während der Fahrt, nur zwischen Etappen darf repariert werden – sofern in der kurzen Pause genug Zeit dafür bleibt.