Rakuga Kids – im Klassik-Test (N64)

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Meinung & Wertung

Oliver Ehrle meint: Nach Rakuga Kids ist es kein Wunder, daß Konami am Importstop festhält: Wäh­rend die Japan-Version das einfache Kampfsystem mit einem rasend schnellen Spielablauf und den Bildschirm-füllenden Special-Gags geschickt kaschierte, wirkt die PAL-Version wie eine bunt bemalte Schlaftablette. Im Zeitlupentempo ist die Prügelei bei weitem nicht so spritzig – Ihr habt ausreichend Zeit, Euch über das magere Special-Sortiment, die immer gleichen Knopfkombinationen und die ungenaue Kollisionsabfrage den Kopf zu zerbrechen. Diese Mankos fielen in der absichtlich hektischen Originalfassung kaum auf. Aufgrund der schlampigen PAL-Umsetzung wurde aus der einst fetzigen Fun-Keilerei ein langweiliges Laufstall-Prügelspiel. Darüber täuschen auch die rasanten Jodelmelodien nicht hinweg.

Die lahme PAL-Version des grafisch originellen Zeichen­trick-Beat´em-Ups rutscht in unterdurchschnittliche Spaß-Regionen.

Singleplayer48
Multiplayer
Grafik
Sound
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