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Spiel: | Rascal |
Publisher: | Psygnosis |
Developer: | Traveller's Tales |
Genre: | Jump'n'Run |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 1998 |
Ein alter Menschheitstraum wird wahr – zumindest für den pubertären Racker Rascal: Der naßforsche Jüngling erprobt sich in der Kunst des Zeitreisens. Allerdings ist das bevorstehende Abenteuer kein spaßiger Schulausflug, sondern eine ernsthafte Angelegenheit. Rascal sucht nach seinem Vater Casper Clockwise, der von dem Zeit-Banditen Chronos entführt wurde. Sollte Rascal erfolgreich sein, korrigiert er ganz nebenbei Chronos‘ schurkische Zeit-Verbrechen und rückt der Lauf der Geschichte zurecht.
Rascal startet zu Hause im Labor seines erfinderischen Erzeugers und durchstöbert die verschiedenen Räume nach Level-Portalen: Insgesamt sechs Welten muß er durchkämmen – vom mittelalterlichen Schloß mit gar fürchterlichen Rittersleuten bis zum Wilden Westen mit Cowboys und Indianern. Außerdem besucht Rascal die Heimat der Azteken, schwimmt in Atlantis durch versunkene Schatzkammern und erkundet ein Piratenschiff. Jede der sechs Welten erlebt Rascal in den drei Zeitzonen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So mutiert das einst prunkvolle Piratenschiff zum versunkenen Schiffswrack in der Gegenwart und taucht Jahre später in der Wüste auf.
Um diese fantasievolle Geschichte in Szene zu setzen, bemüht Psygnosis eine konsequente 3D-Optik. Im Stil von Super Mario 64 und Croc läuft Rascal durch eine völlig freie 3D-Umgebung, die Eurem Erkundungsdrang kaum Grenzen setzt. Nutzt Ihr das digitale Joypad, dreht sich Rascal via Links/ rechts-Kommandos um die eigene Achse, um dann stets in Blickrichtung vorwärts zu gehen bzw. vorsichtig rückwärts zu tapsen. Das Analog-Pad wird ebenfalls unterstützt und erleichtert die gewöhnungsbedürftige Steuerung etwas. Dummerweise könnt Ihr den Blickwinkel nicht prinzipiell ändern, sondern die Kamera via L/R-Tasten nur vordergründig schwenken. Bewegt sich Rascal, setzt sich stets die Standard-Perspektive durch. An manchen Stellen ist dies etwas unglücklich, da man kurzzeitig die Übersicht verliert und Gegenstände übersehen könnte.