Ratchet & Clank: A Crack in Time – im Test (PS3)

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Insomniacs Heldenduo Ratchet und Clank ist zurück: ”A Crack in Time” schließt unmittelbar an das Ende des Vorgängers an (Aktivitäten aus der Download-Episode ”Quest for Booty” spielen keine entscheidende Rolle), was den roten Faden vorgibt. Diesmal sind die beiden Stars meist alleine unterwegs – statt Teamwork stehen die individuellen Stärken im Mittelpunkt.

Ist Ratchet am Zug, wird nach altbekannten Mustern etwas gehüpft und viel mehr geballert. Der Lombax verfügt über ein solides Waffenarsenal, das Ihr teilweise mit gefundenen Zusätzen modifiziert. Wie gehabt gewinnen Eure Wummen durch regelmäßiges Benutzen an Leistung, bei Händlern gönnt Ihr Euch andere Modelle. Gegenüber früheren Teilen wurde die Auswahl etwas abgespeckt, skurrile Favoriten wie Groovitron und Mr. Zurkon-Hilfsdrohne gibt es aber weiterhin. Abwechslung während der Lombax-Tour bringen Schwebestiefel für flotte Lauf- und Sprungpassagen und ein praktisches Sauggefäß. Mit dem nehmt Ihr verschiedene Flüssigkeiten auf, die zur Lösung kleiner Rätselpassagen eingesetzt werden.

Deutlichere Neuerungen erlebt Ihr bei Clanks Ausflügen durch eine kosmische Riesenuhr: Mit Zeitbomben verlangsamt Ihr auf begrenztem Raum das Geschehen, um etwa schnell rotierende Plattformen zu bremsen. In einigen Kammern warten überraschend anspruchsvolle Denkaufgaben auf Euch, die geschickt mit dem Faktor Zeit spielen: So könnt Ihr an diesen Stellen Eure Aktivitäten aufzeichnen und wieder abspielen, um parallel andere Sachen anzustellen. Damit wird es möglich, bis zu vier unterschiedliche Clanks auf einmal agieren zu lassen, die sich gegenseitig Wege frei machen und Schalter aktivieren. Das ist ebenso einfallsreich wie komplex, deshalb können ungeduldige Abenteurer auf Wunsch (und gegen eine stattliche Summe) diese Aufgaben auslassen.

Ein neuer Aspekt im ”Ratchet &amp Clank“-Universum ist die freie Raumfahrt: Wurdet Ihr bislang auf vorgegebene Routen beschränkt, reist Ihr nun häufiger frei durch Galaxien. In denen düst Ihr zum nächsten Einsatzort, kämpft gegen feindliche Angriffsgeschwader oder landet auf kleinen Himmelskörpern. Die kugelrunden Planeten gab es zuvor im zweiten PS2-”Ratchet &amp Clank”: Sie sind als Auflockerung mit Hüpf- oder Kampfeinlagen in Häppchenlänge angelegt und verlängern gelungen die Spielzeit. Denn wer nur stur der Haupthandlung folgt, lässt viele interessante Bonus-Missionen aus und ist nach etwa acht Stunden beim Finale, das diesmal alle Storystränge abschließt.

+ gewohnt hochkarätige Präsentation
+ einwandfreie Synchro
+ neue Ideen wie Zeiträtsel mit dabei
+ Weltraumsequenzen mit mehr Bewegungsfreiheit als sonst
+ willlkommenes Comeback der Kugelplaneten

– zu wenig Captain Kwark
– Bildrate instabiler als beim Vorgänger
– fühlt sich teilweise nicht mehr frisch an
– kurzer Umfang

Ulrich meint: So überzeugend die bunte Ballerei mit Hüpfeinlagen ausfällt – es macht sich doch ein gewisses Déjà-vu-Gefühl bemerkbar. Dazu kommt, dass die Bildrate diesmal etwas häufiger wackelt als gewohnt und die Bosskämpfe recht dröge sind. Zum Glück hat sich Insomniac aber genug einfallen lassen, um die Balance zu wahren: Die Rückkehr der Kugelplaneten gekoppelt mit der Erkundung des Weltraums sorgt für eine Prise zusätzlicher Abwechslung. Die Zeitmanipulationsrätsel von Clank entpuppen sich als intelligente Knobeleien, die Ratchets ballerlastige Abschnitte gelungen ergänzen. Wie immer stimmt zudem die feine Präsentation mit toller Synchro, auch die Steuerung passt.

Cooles Heldenduo: Einige neue Ideen machen Laune, ansonsten gibt es die übliche (sehr gute) Baller-und-Hüpf-Kost.

Singleplayer85
Multiplayer
Grafik
Sound
CyborgX7
I, MANIAC
CyborgX7

ich bin ein sehr grosser fan der serie weil ich es schön finde auch mal statt den ganzen taktik-shootern einfach durch die gegner zu rennen und auf alles schissen das sich bewegt ohne das blut spritzt und ich freu mich über die abwechslung mit den zeiträtseln. hab mir immer so was in der art gewünscht für die serie