Sacred Citadel – im Test (PS3)

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Die Vorgeschichte zum kommenden Action-RPG Sacred 3 spielt Ihr in Form eines Sidescroll-Prüglers mit ”Golden Axe”-Anleihen. Wählt zwischen Magierin, Krieger, Schamane bzw. Jäger und haut Euch durch diverse 2D-Landschaften – online wie offline auf Wunsch mit zwei weiteren Mitstreitern. Mit Euren beiden Waffen zerlegt Ihr jede Menge Orks, Soldaten oder auch Werwölfe, am Weltenende wartet ein dicker Boss. Zudem kann jede Charakterklasse auf eine Spezialfähigkeit zurückgreifen, so nutzt etwa der Jäger seinen Bogen für Distanzangriffe. Mit genügend Erfahrung steigt Ihr stufenweise auf und könnt Punkte auf Fähigkeiten wie Angriff oder Verteidigung verteilen. Besiegte Feinde lassen Waffen oder Rüstungsteile fallen, die Ihr gegen Eure aktuelle Ausrüstung tauschen dürft – Statuswerte geben Aufschluss über Vor- und Nachteile der neuen Gegenstände. Zwischen den Levels reist Ihr in die Stadt, um Waffen und Heiltränke zu kaufen. Außerdem schließt Ihr Wetten ab, mit deren Gewinn Ihr Eure Geldbörse füllt.

Sacred Citadel gefällt mit bunter Comic-Optik und flüssigem Spielablauf. Die Kämpfe hingegen werden nach kurzer Zeit langweilig, da sich Combos schnell wiederholen und die Gegner-Vielfalt zu wünschen übrig lässt. Da helfen auch hin und wieder nutzbare Reittiere nichts. Nur selten stehen kurze und aufgesetzt wirkende Sprungpassagen an. Die Story wird mal in Standbildern, mal in knappen Ingame-Sequenzen erzählt – interessant ist sie aber zu keinem Zeitpunkt. So bleibt am Ende ein ordentlich spielbares, aber äußerst repetitives Dauergekloppe.

Sascha Göddenhoff meint: Das Argument ”Mit Freunden macht es mehr Spaߓ trifft zwar auf Citadel zu, täuscht aber nicht über dessen monotonen Spielablauf hinweg: Wenn man zusammen etwas Langweiliges macht, wird es dadurch noch lange nicht spannend! Das Hauen und Stechen gefällt mir optisch durchaus, spielerisch ist der Titel aber zu limitiert. Selten habe ich mehr als eine Combo genutzt, um mich durch die Gegnerhorden zu metzeln. Neue Waffen machen meine Angriffe zwar stärker, unterscheiden sich im Kampf aber nicht voneinander. Sacred Citadel ist routiniert gemacht, lässt jedoch eigene Ideen vermissen. Somit schneide ich mich also ziemlich desinteressiert und mit überschaubarem Spaß durch Scharen von Gegnern. Daran ändern auch die besten Mitspieler wenig.

Hübsch anzusehende 2D-Fantasy-Metzelei – etwas abwechslungsarm.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound