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| Spiel: | Space Invaders |
| Publisher: | Nintendo |
| Developer: | Taito |
| Genre: | Shoot'em-Up |
| Getestet für: | SNES |
| Erhältlich für: | SNES |
| USK: | |
| Erschienen in: | 3 / 1995 |
Die schlechte Nachricht zuerst: Namcos Revival-Modul Super Space Invaders (vor einem Jahr in Japan veröffentlicht) wird in Deutschland nicht erscheinen. Die gute: Nintendo hat alle Invaders-Varianten auf ein Game-Boy-Modul gepackt. Auf Space Invaders findet Ihr vier Versionen für das Super Nintendo (Schwarz-Weiß, mit vierfarbiger Folie, bunt, sowie mit Hintergrund), drei ähnliche Super-Game-Boy-Varianten und ein neues Space Invaders für den Game Boy. Letzteres hebt sich durch einen 2-Spieler-Modus von den Klassik-Umsetzungen ab: Habt Ihr einen Freund mit Game Boy, Link-Kabel und einem zweiten Space Invaders-Modul könnt Ihr gegeneinander auf dem gleichen Schlachtfeld antreten. Das Raumschiff des Gegners seht Ihr dann als Ufo am oberen Bildschirmrand.
Der Opa aller Weltraum-Ballerspiele kennt weder Extrawaffen, noch Scrolling oder Bonusrunden. Mit Eurem Geschütz könnt Ihr lediglich am unteren Bildschirmrand hin- und herrutschen und dabei nach oben, auf 45 säuberlich arrangierte Aliens, ballern. Die ganze Abteilung marschiert nach links, rutscht dort angekommen eine Zeile nach unten und setzt ihren Weg in die entgegengesetze Richtung fort. Je weiter Euch die Armada auf die Pelle rückt, desto schneller wird Ihr horizontaler Lauf. Kommt ein Invader ganz unten an, endet das Spiel. Ihre Bomben schießt Ihr ab oder versteckt Euch unter einer der vier Festungen. Diese ”Bunker” werden im Verlauf der Schlacht Stück für Stück zerschossen bzw. abgetragen, sobald die Feinde auf gleicher Höhe sind.
Die erste Erfahrung mit Space Invaders hatte ich auch auf dem Atari VCS 2600. Die Kiste funktioniert sogar noch.
Ich habe mir einen Spaß draus gemacht solange zu spielen bis der Scorezähler übersprungen ist und wieder bei Null angefangen hat.
Aber so richtig geflasht haben mich erst die Umsetzungen von Defender und Vanguard, bei denen man die volle Kontrolle über seinen Space-Fighter hatte.
Tja, die Gier und so… 😛
Aber im ernst: Ich musste während der Sommer-Ferien ( dauern in Italien 2 Monate am stück wegen der Hitze) und das 5 Jahre in Folge in der Arcade tagsüber als Geldwechsler arbeiten, glaube also nicht, werter SxyxS, dass es nur mit Spaß verbunden war…
Davon abgesehen, dass ich es immer mit Mafia Jungs zu tun hatte, die dauernd in den Arcades abhingen, ganz schwierige ( un-) Genossen…
Eine Konsole für zu Hause, DAS wäre Urlaub gewesen! 😛
Wenn mein Vater einen Arcadeladen gehabt hätte,
ich hätte nie nach einer Konsole gefragt da ich nur zum Schlafen nach Hause gekommen wäre.
Um einen VW Käfer betteln wenn man jeden Tag Porsche probe fahren kann?
Als kleiner Zwerg bin ich Ende der 70er auf einem Campingplatz in Südfrankreich fasziniert vor dem Space Invaders Automaten gestanden und habe versucht meinen Eltern ein paar Franc aus der Tasche zu leihern.
In der Tat, Akira, er meinte, ich würde mit nen Compi ( ich wollte in Zx wie der vom Onkel haben um Jet Pack zu zocken) oder mit ner Pong Kiste nur noch daddeln, würde er mir so was kaufen. Ob er damit recht gehabt hätte? Mhmm…. 😛
Naja, der “Trost” war, dass ich selbst als kleiner Steppke in die Arcades durfte. Ein Glück, dass mich Fußball nie interessiert hat! 😛
Wie? Du bist etwa nicht in den 70ern geboren?!?!
Sofort die Seite verlassen, du drückst dadurch signifikant den Altersdurchschnitt. 😉
Als Spieler der “ersten Stunde (NES)” fühlt man sich immer alt, doch ich kann “getrostW sagen, dass Space Invaders noch vor meiner Geburt erschien. Da fühle ich mich dann doch noch nicht so alt;)
Okay, er wollte halt die Arbeit auch nicht noch zusätzlich zu Hause haben.
Aber ich sehe schon .. du hast das gut verarbeitet und kompensiert durch ein „paar” Konsolenkäufe und Spiele.
@akira
Trauma, sagst du?
Um die Telespiel-Abneigung meines Vaters zu kompensieren, der in meiner Kindheit zwar Arcades verwaltete, aber mir nie eine Konsole für zu Hause schenken wollte, kaufte ich mir später wiederum, ALLES! 😛
Ich sehe .. du hast ein kleines Kindheitstrauma aus den 80er davongetragen.
Aber ich hoffe, du hast mittlerweile deinen Frieden damit gefunden.
Der Erfinder von Space Invaders leugnete zwar immer den Einfluss von “Space Monster” ( ca. 1972) auf ihn und änderte den Namen seiner Schöpfung in “Space Invaders” um, nachdem die Namco(t) Leitung ihm nahe legte, dass man mit dem von ihm angedachten hä… “Space Monster” Namen rechtliche Probleme kriegen könnte, aber, was soll es:
Mit den ersten Sprite-Gegner, die auf den Spieler zu-scrollten, zum ersten mal ( rudimentär) einen Soundtrack aus der Mono-Anlage, die heraus-brummte und den zig Clones, die fortan die Arcades bevölkerten, änderte SI so ziemlich alles, was sich Telespiel nannte, kurz:
Stoff für nen Film, nur nicht Pixels! 😛
Auch wenn ich historisch das Werk würdigen kann, heißt es nicht, dass ich in meiner damaligen, eigenen italienischen Arcade, das Game wie verrückt gezockt habe, im Gegenteil:
Es dauerte bis zu den ersten side-Scrollenden Shmups ( Defender und vor allem Scramble, also 1981) , um mich endgültig und bis heute mit der Zockeritis-Akutae zu infizieren und die Space Invaders…tja, ich leugne nicht dass ich glücklich wäre, wenn Namco das Galaga/Invaders Mash up das vor ein paar Jahren erschienen ist ( ich glaube bisher Arcade-und-Japan only) auf Console herausbringen würden, zocke aber kaum noch das Original, egal welche Version die erschienen ist.
Und dennoch…
…für die Atari 2600 Version, die mein Vater mir NIE kaufen wollte ( 1980, das erste Licence Game überhaupt) hätte ich als Kind töten können! 😛
Dito…
Ich habe das Spiel damals auf den Atari 2600 gezockt gehabt … das war der Hammer Anfang der 80er für mich.
Aber so viel Nostalgie hatte ich dann doch nicht, das ich mir eine Version damals für mein SNES hätte kaufen wollen.