Spec Ops: Stealth Patrol – im Klassik-Test (PS)

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Meinung & Wertung

Thomas Szedlak meint: Die Umsetzung vom PC ist Entwickler Rune Craft gründlich misslungen: Während der späte Bildaufbau durch einen ‘Fading’-Effekt noch akzeptabel kaschiert wird, zeigen wegploppende Polygone und heftige Schwankungen in der Bildrate die mangelhafte Qualität des Programmierung schonungslos. Manchmal scheint Ihr sogar durch einen Feind hindurch­schießen zu können. Besonders frustrierend: Mienen sind von Bodenflecken kaum zu unterscheiden – ein falscher Schritt, und Ihr seid tot. Gegneranimationen beschränken sich auf Ballern und Sterben, Eure ersten Treffer stecken sie regungslos weg. Überhaupt sind die feindlichen Soldaten das größte Manko, denn durch deren bescheidene Intelligenz sowie die automatische Zielerfassung verkommt Euer Marsch durch feindliches Gebiet zum wenig prickelnden Zielscheibenschießen. Euren taktischen Möglichkeiten sind durch strenge Missionsvorgaben zudem sehr gering. Auch atmosphärisch kann Spec Ops nicht annähernd mit den ähnlich gestrickten Tomorrow Never Dies und Mission Impossible mithalten. Einzig die interessanten Missionen und der Zweispieler-Modus retten Spec Ops vor den totalen Wertungsniederungen.

Anspruchslose Soldaten-Action ohne Ideen: Grausige Grafik, dümmliche Gegner und nervtötend unfair.

Singleplayer48
Multiplayer
Grafik
Sound
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