Suikoden II – im Klassik-Test (PS)

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Nach Konamis erstem Aus­flug in fantastische Play­station-Gefilde legen die Japaner nun den zweiten Teil der Suikoden-Saga nach. Kenner des Vorgängers fühlen sich sofort heimisch, da die Geschichte beinahe nahtlos an die früheren Geschehnisse anschließt. Einige Jahre nach der Revolution dient der neue Held gerade zusammen mit seinem besten Freund Jowy in der Ju­gend­brigade der Highland-Armee, als ein Friedens­vertrag das Ende der Streitig­keiten mit dem benachbarten Stadt-Staat Jowston ankündigt. Doch ein heimtückischer Überfall gegen Eure Einheit erstickt die Hoffnung auf ein Ende der Streitig­keiten im Keim. Der blut­rünstige High­lander-Prinz Luca lässt seine eigenen Männer töten, um den Krieg am Laufen zu halten. Als Verräter gebrandmarkt, müssen unsere zwei Helden ins Feindesland flie­hen, wo sie sich der Söld­ner­truppe um die beiden legendären Krieger Viktor und Flik anschließen. Zusammen mit Euren neuen Freunden kämpft Ihr gegen das verbrecherische Highland-Reich, schart neue Gefährten um Euch und lasst Euch schließlich in der eigenen Festung nieder.

Wie im ersten Teil bestreitet Ihr nicht nur rollenspieltypische Rundengefechte, sondern steht auch in kurzen Strategie-Sequenzen Euren Mann. Hier kommandiert Ihr Eure Einheiten in Shining Force-Manier über das Schlacht­feld, Kämpfe werden in einer kurzen Anima­tion entschieden. Zwischen den Taktik-Schar­mützeln wandert Ihr auf einer Oberwelt-Karte von einem Handlungs­schauplatz zum nächsten oder sucht nach neuen Verbündeten. Insgesamt 108 Charaktere dürft Ihr unter Eurer Flagge vereinen, sechs davon könnt Ihr gleichzeitig in Eure Party aufnehmen. Jedem dieser Hel­den lasst Ihr maximal drei magische Runen eintätowieren, mit denen Ihr bildschirmfüllende Zauber­sprüche auf Eure Gegner schleudert. Zu­sätzlich führen manche Charak­tere Kombina­tions­­an­griffe aus, zusammen mit einem zweiten oder dritten Kämpfer richtet Ihr massiven Scha­den in den Reihen Eurer Feinde an. Gelegentlich stellt Ihr Euch einzeln zum Duell; hier wählt Ihr aus drei Aktionen, die sich nach dem Schere/Stein/Papier-Prinzip ausstechen.

Die musikalische Untermalung ist bestimmt von harmonischen Orchester­klängen, gelegentliche Zwischen­se­quen­zen in einer Mischung aus gezeichneter und gerenderter Optik führen die Handlung fort.

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Riffmaster_Rick
I, MANIAC
Riffmaster_Rick

Damals gab es noch keine Wertungsinflation wie heute

Bitte was?! Gerade damals wurden Spiele viel zu hoch bewertet, insbesondere seit Beginn der Dreamcast-Ära. Eine Seuche, die im Grunde bis heute nachwirkt. Nicht, dass man Spielebewertung jemals ernstnehmen konnte, aber ab einem gewissen Zeitpunkt wurde es einfach grotesk.

Konami könnte sich ja mal erbarmen und die Suikoden-Titel neu auflegen. Die ollen NES-Castlevanias gibt’s ja schließlich auf für PS4.

Tabby
Gast

Ich hab auch noch Teil 1 und 2 (fast) ungespielt für die PSX hier rumliegen.
Den Erstling hatte ich damals nur kurz angespielt, richtig abgeholt hatte er mich da aber nicht.
Vielleicht sollte ich mir doch mal wieder zumindest eine PS2 zulegen und den Titeln noch mal eine Chance geben.

Thomas Nickel
Autor

Sagen wirs so – das ist eine Wertung, bei der ich dem lieben Ex-Kollegen so garnicht zustimmen würde. Suikoden II ist vielleicht das beste RPG auf der PSone überhaupt. Sicher in den Top 3.

Gast

Damals gab es noch keine Wertungsinflation wie heute und Bitmap galt als hässlich und veraltet.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Unter 80%? Dachte, dass ist so ein Mega-PS-RPG? Hab es noch ungespielt für die Vita rumliegen, muss aber erst einmal Teil 1 angehen…