Super Mario RPG – im Test (Switch)

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Eigentlich könnte man meinen, es ist alles beim Alten im Pilzkönigreich: Bowser hat wieder einmal die Prinzessin entführt und Mario geht noch vor dem Mittagessen die obligatorische Rettungsaktion an. Doch dieses Mal läuft die ­Sache etwas anders. Der schnauzbärtige Held und seine Welt sind vorgerendert, der tapfere Klempner kämpft sich jetzt runden- und menü­basiert durch Bowsers Schloss und auf einmal kracht ein riesiges Schwert durch die Decke und verstreut die Protagonisten in alle ­Winde. Jetzt gilt es, ein paar tapfere Freunde einzusammeln und die Welt vor den finsteren Plänen des miesen Schmiedrich zu retten. Beim Debüt 1996 auf der 16-Bit-Konsole SNES sorgten ­Prämisse und Spielmechaniken für ein mächtiges Hallo: Mario als Held in einem Rollenspiel? Und noch dazu aus dem Hause Square? ­Undenkbar! Immerhin sind RPGs in diesen Vor-Final Fantasy VII-Tagen noch ein teures Nischengenre für eine ­kleine Handvoll Eingeweihter.

2023 sieht es freilich anders aus: Rollenspiele jeglicher Ausprägung beherrschen regelmäßig die Verkaufscharts und quasi jedes Genre hat sich heute irgendwelche Rollenspiel-Versatzstücke einverleibt. In diesem modernen Spiele-Ökosystem ist dann die Zeit auch tatsächlich reif für eine glorreiche Rückkehr von Marios erstem und bis heute absolut einzigartigem Rollenspiel-Ausflug. Denn das Original mag spielerisch ziemlich gut gealtert sein, die Präsentation macht dagegen auf modernen Displays keine gute Figur: Die Renderszenarien und Figuren von damals sind auf Röhrenfernseher und deren Scanlines ausgelegt, oft bleibt da auf einem modernen XXL-TV nur abstrakter Pixel-Brei. Daher entschieden sich Square Enix und Nintendo, das Spiel von Grund auf neu zu entwickeln, und schließlich wurde Studio Arte Piazza (die unter anderem Dragon Quest XI auf die Switch portiert haben) mit dem Remake betraut. Und so hüpft Mario mit seiner Truppe jetzt, 27 Jahre nach dem SNES-Debüt, wieder über die Bildschirme. Hochaufgelöst, polygonal, mit neu arrangiertem Sound, aber immer noch rollenspielig-rundenbasiert, ganz wie zu seligen 16-Bit-Zeiten.

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Tabby
I, MANIAC
Tabby

Ich fand das Remake auch ziemlich gut und hatte damit sehr viel Spaß gehabt.
Mit dem Original auf meinen SNES Mini bin ich damals nicht so warm geworden, weshalb ich froh war, dass Nintendo das Spiel nochmal neu aufgelegt hatte.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich weiß noch gut, als ich das Spiel damals in unserem nicht mehr vorhandenen Videospieleladen für das amerikanische SNES herumstehen sah.

Ich hätte es gerne gehabt, aber der Verkäufer meinte gleich, daß wenn ich nicht ein amerikanisches SNES hätte, wäre es schwierig zum Laufen zu bringen, auch mit einem Fire-Adapter, der doch damals glaube ich das Spiel am Ehesten zum Laufen bekommen hätte. So blieb mir das Spiel lange verwehrt.

So richtig gezockt hatte ich das Original erste auf dem SNES Mini. Als alter Nippon-RPG-Fan hat es mir sehr gut gefallen. Es ist halt geschichtlich relativ simpel gehalten, was für mich hier aber in Ordnung ist.

Das Remake fängt zu 100 Prozent den Charme des Originals wieder. Es ist schön, daß Nintendo dieses Spiel mal sozusagen auch bei uns endlich offiziell mal veröffentlicht hat.

Ich hatte jedenfalls viel Spaß damit. Die Bewertung halte ich für in Ordnung.

Fuffelpups
I, MANIAC
Fuffelpups

Warum hast du weiter gespielt wenn du es nicht magst?
So schlimm kann es doch gar nicht gewesen sein oder?

A) Ich hab dafür bezahlt.
B) Jetzt kann ich wenigstens über diesen Rotz lästern.

Lieber water boarding als noch einmal Super Mario RPG.

Der Vibrator-Gag war cute und die deutsche Lokalisation ist top, damit ich auch mal was positives sage.

Der Rest, in die Mülltonne.

Morolas
I, MANIAC
Morolas

Nachdem ich breath of fire 2 wieder verkauft habe, weil ich überhaupt nicht nachkam wie das mit den kämpfen funktionierte, lernte ich das system 10 Jahre später dank super mario rpg kennen.
ich fands ungemein lustig und spannend aber eben als newbie.
ich denke mario hat es mit bravour geschaft einem neuling das genre beizubringen.
wenn es im sales ist hol ich mir es.
hatte aber länger als 20h😂

@fuffelpups
Warum hast du weiter gespielt wenn du es nicht magst?
So schlimm kann es doch gar nicht gewesen sein oder?

Revan
I, MANIAC
Revan

Ist für mich grade ein Kaufgrund, dass es nur 15-20 Stunden dauert 😁

Studentische Freizeit für 100+h Spielzeit ist leider vorbei 😥

Whitebeard91
I, MANIAC
Whitebeard91

Da das Spiel nur einen Umfang von 15 bis 20 Stunden hat, habe ich bisher von einem Kauf abgesehen. Jedoch habe ich das Original nie gespielt und werde wahrscheinlich mal bei einem Angebot zuschlagen.

Seppatoni
I, MANIAC
Seppatoni

@Rudi Ratlos: Ja, ist genau so.

Ich habe das Original damals gespielt und viel Spass damit gehabt. Auch die Neuauflage hat mir sehr gut gefallen, war aber – grad durch Neuerungen wie die stets möglichen Wechsel der Charaktere – viel zu einfach. Erst bei den optionalen Zusatzbossen bin ich dann auch mal K.O. gegangen und hab etliche Anläufe gebraucht, um alle zu besiegen. Ich fand dies eine tolle, motivierende Zugabe.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Aber im Grunde reicht es doch auch, das Original zu spielen, oder? Abseits der Grafik (und anscheinend optionaler Bosse im Nachklapp) hat die Neuauflage keinen sonstigen Mehrwert, korrekt?!

Remo
I, MANIAC
Remo

Für mich als Nicht-Rollenspieler, der Runden- und Zufallskämpfe eigentlich nicht ausstehen kann, hat mir das Spiel aufgrund der flotten Kämpfe und dem eher seichten Schwierigkeitsgrad doch ganz gut gefallen. Die optionalen Bosse waren mir aber schon wieder zu blöd, da hier der Schwierigkeitsgrad plötzlich von 0 auf 100 hochgeschraubt wurde, was zum restlichen eher gemütlichen Spiel mal so gar nicht passen mag. Daher blieb es auch beim einmaligen regulären Durchlauf.

Fuffelpups
I, MANIAC
Fuffelpups

Worst JRPG ever. Ich verstehe nicht, was die Amis mit Geno in Smash hatten. Die Charakterisierungen in dem Spiel sind miserabel. Viel zu kurz, zu einfach und kaum gute Charaktermomente. Es hat wenigstens etwas Humor und ohne das Spiel gäbe es eventuell Paper Mario nicht aber sowas von unnötig das Spiel, ich hätte gerne meine Lebenszeit zurück. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Ich mochte das Original sehr und finde das Remake sehr gelungen. Störend finde ich hingegen die optionalen Bosse nach dem Ende des Spiels. Hier braucht man weniger eine Strategie, sondern eher ein Rhythmus, welcher Charakter was jetzt macht, sonst ist der Kampf sehr schnell vorbei. Das nimmt die Lockerheit von 10 bis 20 Stunden regulärer Spielzeit sofort raus. Schade.