Tacoma – im Test (Xbox One)

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Der amerikanische Entwickler Fullbright gewährte mit dem Walking Simulator Gone Home intime Einblicke in die Psyche einer jungen Frau, die einsam durch das Haus ihrer Eltern streift. ­Tacoma wendet sich einem anderen Setting zu und schickt Euch in den Weltraum: Ihr erkundet die titelgebende verlassene Raumstation und ergründet, was mit der Crew und der Stations-KI geschehen ist. Dazu betrachtet Ihr die Umgebung, lest Chats und E-Mails und erlebt das Treiben der Mannschaft durch aufgezeichnete Hologramme. Diese lassen sich vor- und zurückspulen und umfassen oft mehrere Räume. So verfolgt Ihr etwa erst die Neckereien eines Pärchens in einem Wohnraum, bevor Ihr zum Anfang des Mitschnitts zurückdreht, in das benachbarte Arbeitszimmer geht und einer Einzelperson bei ihrer gleichzeitig stattfindenden Unterhaltung mit der KI zuhört. Abseits einiger Türschlösser, deren Codes Ihr ohne Mühe findet, stellen sich Euch keine Hindernisse beim Erleben der ­Geschichte in den Weg. Ein dickes Lob verdienen die menschlichen, detailliert ausgearbeiteten Charaktere und Katze Margaret, deren Hologramm aufmerksame Naturen immer wieder entdecken.

Gute Englischkenntnisse sind aber ein Muss: Es gibt zwar deutsche Untertitel, diese sind aber viel langsamer als der Redefluss und oft unvollständig. Hört lieber den tollen englischen Sprechern zu! Grafisch wird nur Magerkost geboten: Grobe Texturen und ­Objekte sowie Ruckler und lange (durch Aufzugfahrten ­kaschierte) Ladezeiten zwischen den Bereichen müssen nicht sein! Wie ein schicker Walking Simulator im gleichen Setting aussieht, zeigt Three One Zeroes Adr1ft.

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